Der geschmückte Brunnen war ein gelungenes Teamwork: wesentlich mitgearbeitet haben der Frauenkreis von St. Otto und die Ottobrunner Madl’n. Die Tradition kommt aus Franken, wo alle Brunnen und Quellen wegen der Trockenheit der Äcker, Felder und Wiesen schon in vorchristlicher Zeit gereinigt und geschmückt wurden. In Ottobrunn hat Gemeinderätin Erika Aulenbach von der BVO diesen Gedanken als Organisatorin voriges Jahr neu belebt.
14 Tage lang hatten die Frauen mit grünen Zweigen (Kiefer, Buchsbaum, Fichten u.a.) die Girlanden gebunden und mit bunten Eiern aufgehübscht. Seit 12. April überdecken diese den Winterschutz des stillgelegten Springbrunnens. 60 Kinder der Kindergärten St. Otto und Pfiffikus kamen und schmückten mit ihren bunten Eiern ebenfalls Brunnen und Umgebung.
Bürgermeister Thomas Loderer freute sich in seiner Eröffnungsrede über diese Bereicherung und dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz . Am Brunnen hatte der Frauenkreis seinen (heuer) kleinen Osterbasar aufgebaut, dessen Angebot von weiteren Vereinen vergrößert wurde. Zum Abschluss segneten Pfarrvikar Stefan Bergmüller von St. Otto und Pfarrerin Stefanie Wist von der Michaelskirche Wasser und Brunnen – eine ökumenische Segnung von Stefan und Stefanie.