Entlang der gesamten Strecke München Rosenheim, werden so genannte Schienenstegdämpfer (SSD) in einem Pilotprojekt umgesetzt werden. Das hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, dem Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz im Rahmen eines Gesprächs zugesichert.
Durch den Einbau der SSD direkt am Gleis, kann die Lärmemission gemildert werden: »Das ist ein wichtiger Schritt für mehr Lärmschutz.
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Die Schienenstegdämpfer werden direkt am Gleis angebracht und sorgen für eine hörbare Lärmreduktion«, so Andreas Lenz. Die Maßnahme wurde im Rahmen einer Machbarkeitsuntersuchung begutachtet, mit dem Ziel die Lärmbelastung zu senken. Derzeit prüft das Bundesverkehrsministerium auf Anstoß des Abgeordneten Lenz nochmals schallschutztechnische Brennpunkte entlang der Strecke. Lenz betont: »Die jetzt zugesagten und noch zu prüfenden Maßnahmen sind unabhängig von den Maßnahmen zu sehen, die im Rahmen des Ausbaus der Zulaufstrecke Brenner-Basis-Tunnel erfolgen werden.« Hier müsse es noch einmal ein deutliches Plus an Lärmschutz geben, um die geplante Blockverdichtung abzufedern. »Man muss dann die bestehende Trasse wie eine Neubautrasse behandeln«, so Lenz. Zudem sei perspektivisch der so genannte Ostkorridor, also eine Entlastung über den Ausbau der Bahnstrecke Regensburg-Landshut-Mühldorf-Rosenheim unerlässlich, um den Knotenpunkt München zu entlasten.