Das Material, das für die Probleme unserer Gewässer sorgt, ist im Alltag schwer wegzudenken. Kunststoffe umgeben uns überall. Verpackungsmaterialen, Trinkflaschen, Alltagsgegenstände sind daraus.
Problematisch sind durch den Zerfall der Kunststoffe, die entstehenden Mikropartikel. Diese reichern sich letztlich in unserer Nahrungskette an. Zu finden sind sie mittlerweile am Tegernsee wie in unseren Ozeanen. In nur wenigen Jahrzehnten hat der Mensch die Ozeane Quelle des Lebens seit Millionen von Jahren aus dem Gleichgewicht gebracht. Neben anderen Bedrohungen wie Klimawandel, Schadstoffeinleitung, Überfischung, Übernutzung, Zerstörung von Lebensräumen etc. sind sie zunehmend bedroht durch Plastikmüll.
Die Folgen haben nicht nur Auswirkungen auf das Leben im Wasser. Geht die Zerstörung der Meere weiter wie bisher, werden wir unsere Lebensgrundlage verlieren. Es ist höchste Zeit, wieder verantwortungsvoll mit unserer Umwelt umzugehen, Zusammenhänge aufzudecken. Dabei geht Julia Hager in ihrem Vortrag auch auf die Frage ein, wie so große Mengen an Plastik in die Ozeane kommt, welche Gefahren dies birgt und was wir dagegen tun können.
Die Meeresbiologin Julia Hager erforschte einige Jahre das Verhalten von Seelöwen in Amerika und nahm an weltweiten Schiffsexpeditionen teil. Zuletzt war sie im Einsatz gegen sogenanntes Mirkoplastik in unseren Ozeanen. Der Vortrag ist Teil des Themenschwerpunktes der vhs »Wasserwelten Lebenswelten«.
Am Donnerstag, 9. März, um 19.30 Uhr ist Julia Hager zu Gast an der vhs Taufkirchen. Der Eintritt beträgt 8 Euro. Anmeldungen unter Tel. 089/ 6 14 51 40 info@vhs-taufkirchen.de oder www.vhs-taufkirchen.de im Internet.