Klassische Theaterstücke beeindrucken das Publikum in der Regel mit ihrer Sprache und Aussagekraft. Meist geht es dabei um eine ziemlich ernste Sache.
Dass ein solches Schauspiel aber auch vergnüglich inszeniert werden kann, kommt zum
Beispiel im »Haimhauser Sommernachtstraum«, einer brandneuen Version des Shakespeare-Klassikers, zum Ausdruck. Die Premiere ist am 19. Juni, weitere Termine sind der 20., 21., 26., 27. und 28. Juni sowie der 3. und 4. Juli.
Regisseurin Sarah Kohrs und Textautor Carsten Golbeck haben das Shakespeare-Stück quasi neu erfunden und auf das routinierte Ensemble des Haimhauser KulturKreises zugeschrieben: allerlei Verwirrungen, Lüste und Launen der Liebe, Treue und Treulosigkeit davor sind auch Menschen im reifen Alter nicht gefeit und dies ganz klar mit süffisantem lokalem Bezug. Dorfmusik und Stimmbruch-Chor sind natürlich wieder mit auf der Bühne einer anspruchsvoll-heiteren Produktion.
Die Proben der 15 Schauspieler und die Vorbereitungen all ihrer Helfer für die Aufführungen mit illustrer Kulisse im Hanielschen Theaterstadl laufen bereits auf Hochtouren. Schließlich hat sich die Theatergruppe in den 20 Jahren ihres Bestehens zu etwas wie einem Markenartikel entwickelt, dessen Renommee und Ausstrahlung weit über Haimhausen hinausgehen. Dort werden ein vitales Kulturleben und die Aktivitäten des KulturKreises als wichtiger Standortfaktor für die regionale Wirtschaft und ihrer Mitarbeiter gesehen.
Karten für 22 Euro gibt es bei der KulturKreisKneipe (Hauptstraße 46 b), den Haimhauser Bäckereien Polz und Mayerbacher sowie bei Schule + Büro Heinrich oder im Internet unter www.haimhauser-sommernachtstraum.de