Fast von Null auf Hundert durchstarten muss der EHC Klostersee in die Punkterunde der Oberliga Süd.
Nach einer von vielen Pannen und Tücken oder besser gesagt den Reparaturarbeiten an Ventilen und Rohren der Kältemaschine extrem verzögerten Saisonvorbereitung mit am Ende nur drei Testmatches, stehen die Grafinger Rot-Weißen ab Freitagabend in der Pflicht. Los geht´es gleich mit einem Hammerprogramm zunächst auswärts bei den Tölzer Löwen (19.30 Uhr, Hacker-Pschorr-Arena) und am Sonntag um 17.30 Uhr dann zur Heimpremiere gegen den EC Peiting.
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Zwei Gegner also, die EHC-Trainer Doug Irwin und auch zahlreiche seiner Kollegen zuallererst nennen, wenn die Frage sich um die Ligafavoriten dreht. »Es ist nach den vergangenen vier Wochen der Vorbereitung mit vielen Tücken sicher schwer, eine Prognose über unseren aktuellen Leistungsstand abzugeben. Am Ende interessiert das aber sowieso niemanden, wir müssen ganz einfach möglichst bereit sein.« Unregelmäßige Trainingseinheiten in den Eishallen der Region, oft spät am Abend, und nach einigen zwangsweisen Absagen nur drei echte Testspiele waren jedenfalls alles andere als befriedigend.
Zwei Mal probten die EHCler in den vergangenen sieben Tagen. Nach dem 3:2 auf eigenem Eis gegen den Bayernligisten TEV Miesbach unterlag die Truppe um Kapitän Gert Acker am Freitagabend in Erding den Gladiators mit 5:6. Noch verbesserungswürdiges (eigene Abschluss- und Gegentorquote, Vermeiden unnötiger Strafzeiten) notierte Coach Irwin dabei ebenso in seinem Notizblock wie Dinge, die einen grünen Haken als erledigt verpasst bekamen. Dazu waren sicher das insgesamt forsche Auftreten, die Puckdominanz und überlegene Spielweise sowie die herausgespielte Anzahl an Tormöglichkeiten zu zählen. smg