Bereits 1970 konnten die ersten Familien die Wohnungen in der neuen Siedlung »Taufkirchen am Wald« beziehen. Das Herzstück des neuen Ortsteils ist ein großflächiger Grünzug, der sich von Nord nach Süd über mehr als einen Kilometer hinzieht.
Im Zuge der Errichtung des neuen Ortsteils wurde auch die Grund- und Hauptschule Taukirchen am Wald gebaut.
Um den wachsenden Verkehr zu bewältigen, wurde die »B13 neu« gebaut. Ursprünglich geplant war sie als Schnellstraße, wurde jedoch autobahnmäßig als Zubringer zum Autobahndreieck Brunnthal ausgebaut. Der Grundstein für ein massives Lärmproblem für die Anwohner wurde damit gelegt. Bis heute kämpft die Gemeinde dafür, dass ihre Bürger aufgrund der hohen Frequentierung der »B13 neu« durch verbesserte Maßnahmen vom Lärm geschützt werden.
Bereits 1972 zählt Taufkirchen 10.000 Einwohner. Viele neue Bürger bringen viele neue Bedürfnisse mit sich, viele Vereine und Institutionen werden gegründet: 1972 die Nachbarschaftshilfe, ebenfalls 1972 die AWO und 1976 die Musikschule. Ein großer Fortschritt ist die Aufnahme des S-Bahnbetriebs im Jahr 1972 von München bis nach Deisenhofen.
Mehr Bürger bedeutet auch mehr Verwaltung. Das alte Rathaus wurde bald zu klein, 1974 wurde deshalb das neue Rathaus eingeweiht. Vier Jahre später wird die Realschule Taufkirchen eingeweiht.
Heute ist der Abriss der alten Schule beschlossene Sache, eine neue, größere Schule soll auf dem jetzigen Sportplatz der Schule errichtet werden.
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