Am Samstag, 12. April, darf man sich um 17 Uhr im Lätare-Zentrum in der Quiddestraße 15 über eine besondere Lesung freuen. Felix Leibrock hat sich für sein neues Buch in Kinos und Konzerte gesetzt und ist nachts (wichtig!) durch den Wald und tagsüber durch viele Lebensgeschichten gegangen: Er begegnet einer Künstlerin, die nach einem Hochwasser alles verloren hat — und der unmittelbar nach der Katastrophe nur noch Schreien hilft; er erzählt von einer heimlichen Geliebten, die unerkannt und unendlich einsam auf die Beerdigung ihres Liebhabers geht — und zu der plötzlich jemand sagt: „Sie haben ihm gutgetan.“
Für alle diese Geschichten gilt: Es gibt im Schönen und im Schrecklichen faszinierende Momente, wo Menschen dem Göttlichen begegnen. Manchmal überraschend, manchmal nicht unerwartet.
Felix Leibrock, Leiter des Evangelischen Bildungswerks München, Polizeiseelsorger und Buchhändler a.D., und sonst eher für seine Kriminalromane bekannt, legt nun ein spirituelles Buch mit 44 kurzen Geschichten vor, wie man sich für das Göttliche öffnen könnte. Selbst, wenn man nachts mit anderen Menschen in den Wald geht. Der Eintritt zur Lesung ist frei.