Am Freitag, 5. Juli, wird zwischen 12 und 14 Uhr eine Skulptur für Menschen, Tiere und Pflanzen am Vorplatz der Charles-de-Gaulle-Straße 2a (Rückausgang PEP) eingeweiht.
Bäume, Stauden und essbare Pflanzen, bequeme Sitz- und Liegedecks, Sonnenschutzdächer und Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Wildbienen: Die Sitzskulptur, die Anfang Juli auf dem Vorplatz des PEPs im Wohnring Richtfest feiert, vereint Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Die Möglichkeit der Cohabitation stand für die Entwicklung des Demonstrators im Vordergrund, den das Team des NEBourhoods-Projektparts Studio Animal-Aided Design gemeinsam mit Studierenden der Technischen Universität Wien, Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen unter Prof. Dr. Thomas E. Hauck sowie lokalen Stakeholdern aus der Zivilgesellschaft in Neuperlach entwickelt hat: Wie können freiraumplanerische-städtebauliche Entwürfe und Szenarien für das mögliche Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen gestaltet sein?
Die Entwicklung des Demonstrators nach der Methode Animal-Aided Design geschah in mehreren Schritten: Im Rahmen einer Zielgruppen-Analyse wurden gemeinsam mit der Bevölkerung Tierarten festgelegt, um anschließend seitens der Experten die entsprechenden Bedarfe für diese zu definieren. Begleitend boten wir Artenparcours an, um die Bewohner für die Lebensräume der Tiere und die Wichtigkeit ihrer Existenz im urbanen Raum zu sensibilisieren.
Mögliche Treffpunkte und Aufenthaltsorte für Bewohner in Neuperlach wurden anschließend seitens der Studierenden identifiziert, deren Evaluierung nach dem Gesichtspunkt erfolgte, welche Orte auch eine Aneignung durch Tiere ermöglichen könnten. Das Ergebnis ist eine modulare Holzstruktur, die entsprechenden Raum für Menschen, Tiere und Pflanzen bietet. Der Prototyp ist zerlegbar und kann bei Bedarf den Ort wechseln.