Grün, ruhig und nah am Wald wohnt man in und rund um die Tsingtauer Straße und in der Grenzkolonie. Allerdings sind Anwohner ohne Auto aufgeschmissen. Denn jegliche Busanbindung, so ein Bürger, ist mindestens 15 Fußminuten entfernt.
15 Trudering-Riem bereits fest, allerdings scheiterte das Projekt an der Umsetzung und Finanzierung. Ein Bürgerverein hätte das mit Fahrern aus der Nachbarschaft stemmen müssen.
Weiterer Artikel zum Thema
Trudering · Ein Bürgerbus auch für Trudering? Artikel vom 30.07.2008: Stadtrat Kronawitter möchte Transportmittel nach Biberger Vorbild
Nun fragt der BA noch einmal nach, wie die Stadt einen solchen Kleinbusverkehr unterstützen könnte. Eine Buslinie durch die Tsingtauer Straße hält man im BA für machbar, allerdings auf keinen Fall, wie vorgeschlagen, durch den Schrammingerweg. Georg Danner kann sich eine Ringlinie vom Truderinger Bahnhof aus in zwei Richtungen zur Grenzkolonie vorstellen. Das würde dann die Anforderungen wirklich erfüllen. »Die MVG ist hierfür recht gesprächsbereit«, sagt er. Allerdings wird ein solcher Busverkehr auch auf Widerstand stoßen. »Als es seinerzeit nur um eine neue Haltestelle für eine bestehende Buslinie ging«, erinnert sich Kronawitter, »haben uns über 30 Anwohner den BA eingerannt. Zehn Jahre später kamen genau die Leute dann wieder und wollten einen Bus.« Denn Ältere können oft einfach nicht mehr mit dem Auto fahren. Die Erfahrungen zeigten, dass immer mehr Bürger gerne mit dem Bus fahren und auch im Zuge der Nachverdichtung der Bedarf nach Nahverkehr deutlich gestiegen ist. Nun prüft die MVG, wo der Bus konkret rollen kann. bus