Ein bisschen länger als ein Jahr dauert es noch, dann wird im Herbst 2017 der Bundestag gewählt: Im Münchner Süden geht Stadtrat Michael Kuffer für die CSU ins Rennen. Die CSU-Kreisverbände IV und VI haben ihn m it überwältigender Mehrheit (106 von 107 Stimmen) als Kandidat nominiert.
Kuffer überzeugte die Delegierten nicht nur mit Engagement und fundierter politischer Fachkompetenz, sondern auch mit seinem Versprechen, nicht vor unangenehmen Diskussionen zurückzuschrecken. Vorbild dafür sei sein Vorgänger Peter Gauweiler, der in seiner politischen Karriere ebenfalls des Öfteren auf Konfrontationskurs gehen musste, um sich und seinen Wählern treu zu bleiben. Gauweiler, der als Ehrengast an der Versammlung teilnahm, versicherte ihm seine Unterstützung. Die beiden Kreisvorsitzenden Curt Niklas (Kreisverband IV) und Staatssekretär Georg Eisenreich (Kreisverband VI) begrüßten die Kandidatur von Kuffer und sprachen ihm beide ihr volles Vertrauen aus.
Michael Kuffer ist erstmals 2008 in den Münchner Stadtrat gewählt worden und derzeit stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzender. Der 44-jährige Familienvater von 4 Kindern ist in der CSU Vorsitzender des Ortsverbandes Forstenried-Fürstenried und zugleich stellvertretender Kreisvorsitzender im Kreisverband VI.
Beruflich ist Michael Kuffer als Rechtsanwalt und Partner einer großen deutschen Wirtschaftskanzlei tätig und ist daneben Inhaber des Lehrauftrags für Gefahrenabwehrrecht an der Hochschule Hamburg-Bergedorf. Vor seinem Eintritt in die Rechtsanwaltschaft war Michael Kuffer im Rettungswesen sowie Katastrophen- und Zivilschutz tätig.
Neben seinem natürlichen Schwerpunkt in der Sicherheitspolitik nannte Kuffer in seiner Rede die Zuwanderungspolitik, die Europapolitik, insbesondere das Anliegen einer Neuausrichtung der EU auf der Grundlage einer umfassenden Aufgabenkritik, sowie eine Diskussion über die Einführung sinvoller Elemente der Bürgerbeteiligung auf Bundesebene als weitere Schwerpunkte für den Wahlkampf.