Veröffentlicht am 19.04.2016 10:13

Haus für Kinder

„Alle in einem Boot!“ So lautet das Motto für das Gautinger Kinderhaus der Lebenshilfe. Bis jetzt werden 80 Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von null bis zehn Jahren hier betreut. Im September sollen es dann über 100 sein. (Foto: us)
„Alle in einem Boot!“ So lautet das Motto für das Gautinger Kinderhaus der Lebenshilfe. Bis jetzt werden 80 Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von null bis zehn Jahren hier betreut. Im September sollen es dann über 100 sein. (Foto: us)
„Alle in einem Boot!“ So lautet das Motto für das Gautinger Kinderhaus der Lebenshilfe. Bis jetzt werden 80 Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von null bis zehn Jahren hier betreut. Im September sollen es dann über 100 sein. (Foto: us)
„Alle in einem Boot!“ So lautet das Motto für das Gautinger Kinderhaus der Lebenshilfe. Bis jetzt werden 80 Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von null bis zehn Jahren hier betreut. Im September sollen es dann über 100 sein. (Foto: us)
„Alle in einem Boot!“ So lautet das Motto für das Gautinger Kinderhaus der Lebenshilfe. Bis jetzt werden 80 Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von null bis zehn Jahren hier betreut. Im September sollen es dann über 100 sein. (Foto: us)

„Alle in einem Boot!“ – so lautet das Motto des Gautinger Kinderhauses der Lebenshilfe Starnberg als Träger der Kindereinrichtung und spielt auf die inklusive Betreuung von Kindern mit und ohne Handicap an. „Behinderung ist eines von vielen unserer Themen“, erklärte die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Starnberg, Edith Dieterle. Mit einem erweiterten Betreuungsschlüssel und vielen Zusatzangeboten an Therapien und Bewegungs- sowie Musikangeboten sollen alle Kinder optimal gefördert werden.

„Spielend lernen, gemeinsam wachsen – das liegt uns am Herzen“, begrüßte Dieterle die Gäste des Einweihungsfestes, darunter viele Gemeinderäte, Vertreter der katholischen und evangelischen Kirchen sowie der Pasinger Moschee und viele Anwohner. „Wir möchten mit unserem Betreuungskonzept ein natürliches Verständnis füreinander fördern und die Kinder zum Miteinander- und Voneinander-Lernen ermutigen. Anderssein ist hier Alltag. Die Kinder starten mit großer Selbstverständlichkeit ins Leben.“ Inklusion sei mit der neuen Einrichtung auch wohnortnah möglich, so Dieterle.

Inklusion ist Bereich für die Gemeinde

Bereits jetzt werden 80 Kinder aus 22 Nationen in zwei Kinderkrippen-, zwei Kindergarten- und einer Hortgruppe betreut, vielen Flüchtlingskindern konnte ebenfalls ein Platz zur verfügung gestellt werden. Im September kommt die zweite Hortgruppe dazu, dann sind über 100 Kinder „im Boot“. Das Lebenshilfe-Haus auf der Postwiese am Buchendorfer Berg besteht aus aufwändig umgerüsteten ehemaligen Schulcontainern mit Lift und großzügig gestalteten Außenanlagen. Ursprünglich dienten die Container als Übergangsquartier für die Grundschule. Nach deren Umzug in das neue Schulgebäude entschloss sich die Gemeinde zur weiteren Nutzung und Umbau.

Durch Bauverzögerungen an der Grundschule verschob sich allerdings auch der Einzug ins Kinderhaus um ein Jahr. Einige Gruppen waren in dieser Zeit interimsweise in anderen Gebäuden untergebracht. Dieterle dankte dem Team und den Eltern für Geduld, Vertrauen und Flexibilität in der nervigen Interimszeit und wünschte der Einrichtung gutes Ankommen und Zusammenwachsen.

Auch Bürgermeisterin Brigitte Kössinger freute sich, dass das Kinderhaus nun endlich eingeweiht werden konnte. „Sie haben gemeinsam die Hürden der Interimszeit gemeistert“, betonte Kössinger. „Dafür meinen herzlichen Dank. Heute kann ich endlich den symbolischen Schlüssel überreichen. Ich freue mich, dass das Konzept der Einrichtung auch unter Eltern einen großen Anklang findet. Die gelebte Inklusion im Lebenshilfe-Kinderhaus ist eine große Bereicherung für unsere Gemeinde.“

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