„Hände hoch, das ist ein Übervoll!“
Turbowerk MUC – das Theaterkollektiv of all Backgrounds zeigt, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „WAS GEHT? Kunst und Inklusion“ das Stück „Hände hoch, das ist ein Übervoll!“. Spieltermine sind am Freitag, 29. Januar (Premierenveranstaltung), und 30. Januar jeweils um 19.30 Uhr im Kreativquartier (Halle 10, IMAL, Schwere-Reiter-Str. 2) sowie am 14. und 20. Februar jeweils um 20 Uhr im KÖSK Kulturzentrum (Schrenkstr. 8). Herzlich Willkommen an Bord – die Zuschauer dürfen sich warm ansprechen und sollten nicht vergessen, sich anzuschnallen. Als Passagieren werden sie von den Akteuren des Turbowerk MUC zu einem rasenden Flug auf der hungrigen Suche nach dem Paradies begrüßt. Die Frage ist nur, werden sie finden, was sie endlich ganz werden lässt, sie füllt, sie umhüllt? Gefangen im eigenen Spiegelkabinett fragt man sich: „Wie nur füttert man Satte?“
Gemeinsam wird einem Phänomen unserer Zeit der Puls gefühlt: Übersättigung und Sinnsuche zerren an dem Bild einer Gesellschaft, in der Verwirrung allzu leicht mit Erfüllung verwechselt wird und allein das Ausmaß der Sehnsucht über den Ausgang entscheidet. Mit dem Publikum als Herzstück der Performance, von den Flugbegleitern auf die Spitze getrieben, verhandeln und verdichten sich die Themen der kollektiven Recherche. Es spielen Amelie von Godin, Kim Ranalter, Danijel Sesar, Samantha Ritzinger und Luka Mantini; Regie führt Manuela Mantini.
Mobiles Theater
Die Performer of all Backgrounds des Turbowerk MUC, die künstlerische Leitung/Regie sowie Künstler aus Dramaturgie, Musik, Gesang, Tanz und Video arbeiten seit Jahren in Theaterproduktionen und künstlerischen Kooperationen zusammen. Im Frühjahr 2015 bildete sich eine feste Arbeitsgemeinschaft, die sich nun mit eigenen Produktionen – als mobiles Theater – lokal und überregional etabliert. Die besondere Arbeitsweise der Truppe ist die kollektive Stückentwicklung. Gemeinsame Recherchen in Inhalt und Umsetzung sind stets das Fundament ihrer Produktionsarbeit. Über Social Media, Symposien, Workshops und öffentliche Proben wird der nötige Austausch mit der stetig wachsenden Community gesucht – ein Netzwerk entsteht. Ziel ist es, Zuschauer of all Backgrounds zu gewinnen: Also neben dem erprobten Theaterpublikum auch Menschen zu erreichen, die bislang keinen Zugang zum Theater hatten. Bei den aktuellen, am Zeitgeist entstehenden Theaterproduktionen, kann das Publikum selbst aktiv am Bühnengeschehen teilhaben.
Weitere Informationen können im Internet unter www.turbowerk-muc.com abgerufen werden.
