Emily McCoy ist eine Philosophie-Studentin, die den Sinn des Lebens sucht. Alle, denen sie begegnet und die ihr dabei helfen wollen, tun dies mitnichten, ganz im Gegenteil, sie hindern sie daran und bringen Emily letztendlich in die Psychiatrie. Vielleicht war sie da schon immer. Die ursprünglich als Hörspiel konzipierte Geschichte um das Pink Floyd Album „The Dark Side of the Moon” bringt der Regisseur Peter Glockner nun als Schauspiel auf die Bühne.
Emily freundet sich mit einem Jungen an, der von einem Zug, welcher um eine Katastrophe zu verhindern auf ein Nebengleis geleitet wurde, überfahren worden ist. Beide begeben sich auf eine Reise, um herauszufinden was das „Gute” ist. Auf dieser Reise durchstreifen sie eine Vielzahl der gesellschaftlichen und politischen Bereiche des Lebens, was sie erkennen lässt, dass man nichts im Kleinen mehr retten kann, sondern nur das „Große Ganze”. Es lohnt sich nur noch das Fortbestehen des Planeten Erde im Auge zu behalten. Alle Philosophie wird nichtig.
Peter Glockner kreiert mit acht Schauspielern und einem Chor im Einklang mit der Musik von Pink Floyd einen surrealen, sarkastisch-komischen Reigen um die Absurdität des Lebens. Das Stück wird Mittwoch bis Freitag, 4. bis 6. November, jeweils um 20 Uhr im Gasteig (Black Box, Rosenheimer Str. 5) aufgeführt. Karten kosten 19 Euro, ermäßigt 16 Euro (zzgl. Gebühren) und sind im Vorverkauf bei München Ticket, Tel. (089) 54818181, www.muenchenticket.de oder beim Ticket-Service der Münchner Wochenanzeiger, Fürstenrieder Str. 7, Tel. (089) 54655-115 erhältlich.