Veröffentlicht am 19.12.2012 09:41

Fackelzug an Heiligabend

Am Denkmal wird alljährlich von der Historischen Gruppe ein Kranz niedergelegt. (Foto: Aigner)
Am Denkmal wird alljährlich von der Historischen Gruppe ein Kranz niedergelegt. (Foto: Aigner)
Am Denkmal wird alljährlich von der Historischen Gruppe ein Kranz niedergelegt. (Foto: Aigner)
Am Denkmal wird alljährlich von der Historischen Gruppe ein Kranz niedergelegt. (Foto: Aigner)
Am Denkmal wird alljährlich von der Historischen Gruppe ein Kranz niedergelegt. (Foto: Aigner)

Die „Historische Gruppe Schmied von Kochel” marschiert wieder am Montag, 24. Dezember, um Mitternacht mit Fackeln und Trommelschlag zum alten Sendlinger Friedhof, um am Grabmal der 204 Oberländer Bauern, die bei der Sendlinger Mordweihnacht 1705 ums Leben kamen, zu gedenken.

Es war ein blutiger Heiligabend im Jahr 1705. Die bayerischen Bauern hatten sich gegen die Österreicher erhoben, die im spanischen Erbfolgekrieg Bayern besetzt hielten. Sie verloren. Am. 24. Dezember 1705 starben Hunderte in der letzten Schlacht bei Sendling.

Die Aufstellung zum Fackelzug erfolgt um 23.45 Uhr im Stemmerhof, Plinganserstr. 6. Der Weg führt über die Lindwurm-, Daiser-, –Lindenschmit-, Plinganserstraße zum alten Sendlinger Friedhof zur Kranzniederlegung am Grabmal. Begleitet wird der Zug vom Musikstück Chamade – das damalige Zeichen der Kampfeinstellung. Bei der Totenehrung wird das Lied vom guten Kameraden gesungen. Die Bayernhymne und Stille Nacht beenden die Feierstunde.

Anschließend um ca. 0.20 Uhr, sind alle Bürger herzlich eingeladen zur Christmette in der alten Sendlinger Kirche.

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