Veröffentlicht am 20.04.2020 11:57

Welche schützt wen wovor?

Was können Schutzmasken? Wir erklären die drei wichtigsten „Arten”:

Behelfsmasken

Community-Masken („Gemeinschaftsmasken”) sind nicht-medizinische Masken für den alltäglichen Gebrauch, die aus handelsüblichen Stoffen genäht und im Alltag getragen werden. Man nennt sie auch Behelfsmasken. Sie können die Infektionsgefahr verringern und helfen dabei, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Der Stoff für Community-Masken sollte möglichst dicht sein und aus 100 % Baumwolle bestehen.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bewertet die Schutzwirkung dieser Masken als „nicht nachgewiesen”. Durch das Tragen können aber Geschwindigkeit des Atemstroms oder Tröpfchenauswurfs reduziert werden und die Masken können das Bewusstsein für „social distancing“ sowie achtsamen Umgang mit sich und anderen unterstützen. Sie schützen zwar nicht den Träger selbst vor einer Ansteckung, helfen aber, andere Personen nicht zu infizieren.

MNS (OP-Masken)

Medizinischer Mund-Nasen-Schutz (MNS) wie z.B. OP-Masken schützt das Gegenüber vor infektiösen Tröpfchen des Maskenträgers. Er wird z.B. eingesetzt, um zu verhindern, dass Tröpfchen aus der Atemluft eines behandelnden Arztes in offene Wunden seines Patienten gelangen.

FFP

Partikelfiltrierende Halbmasken der Schutzklasse 2 und 3 (FFP2/3-Masken) dienen vor allem dem Eigenschutz und Arbeitsschutz z.B. in Laboren. Diese Masken sind besonders dicht. Aufgrund ihrer Filterwirkung können sie verhindern, dass der Träger Viren einatmet.

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