Eine Frau und drei Männer wird Weihbischof Engelbert Siebler am Samstag, 20. Juni, in ihren Dienst als Pastoralassistentin und Pastoralassistenten in der Erzdiözese München und Freising aussenden. Der feierliche Gottesdienst wird um 10 Uhr in St. Clemens in Neuhausen gefeiert.
Die angehenden Seelsorger haben sich durch das Theologiestudium, verschiedene Praktika und eine studienbegleitende Ausbildung intensiv auf ihren Beruf vorbereitet. Die Aussendung markiert den Abschluss der ersten zwei Berufsjahre, des so genannten „Pastoralkurses“. In dieser Zeit haben die Pastoralassistenten bereits in Pfarrgemeinden beziehungsweise Pfarrverbänden der Diözese mitgearbeitet. Zu den Arbeitsbereichen gehörten unter anderem Jugendpastoral, die Vorbereitung auf Erstkommunion und Firmung, Religionsunterricht in Grund- und Hauptschule sowie die Zusammenarbeit mit Gremien und Gruppen und die seelsorgliche Begleitung von Einzelnen.
Immer wichtiger wird in Zeiten der Neustrukturierung der Erzdiözese auch die Vernetzung mit anderen Pfarreien und Institutionen, zum Beispiel der Caritas. In regelmäßigen Fortbildungswochen, die zum Teil gemeinsam mit den zukünftigen Priestern und ständigen Diakonen durchgeführt werden, haben sich die zukünftigen Pastoralassistenten während des Pastoralkurses weitergebildet.
„Für mich ist der Beruf nicht nur ein Job, sondern ein Herzensanliegen“, sagt Robert Seisenberger und nimmt damit Bezug auf das Motto der Aussendung, das inhaltlich in Zusammenhang steht mit den Bibeltexten der Aussendungsfeier. Auch Monika Lillig, Phillip Pfeilstetter und Christian Vidovic bringen ihren eigenen Lebens- und Glaubensweg damit in Verbindung: „Ich habe erlebt, dass Gott mich im Herzen bewegt“, sagt Phillip Pfeilstetter.
Mit der Aussendung ist die Ausbildung abgeschlossen, gleichzeitig beginnt für die Neuausgesandten die Phase der Berufseinführung, für die der Fachbereich „Berufseinführung Priester und Pastoralreferent(inn)en“ zuständig ist. Im September beginnen die Vier ihren Dienst an einer neuen Stelle, wo sie drei Jahre lang bleiben und weiterhin durch Fortbildungen begleitet werden.