Veröffentlicht am 25.10.2018 15:50

Berufe „live” erleben

Erwachsene begleiten die Touren durch die Ausbildungsbetriebe. Johanna Ahrens, Referendarin am Starnberger Gymnasium, hat vor zwei Jahren im Starnberger Klinikum auch gleich praktisch Hand angelegt. (Foto: Klinikum Starnberg)
Erwachsene begleiten die Touren durch die Ausbildungsbetriebe. Johanna Ahrens, Referendarin am Starnberger Gymnasium, hat vor zwei Jahren im Starnberger Klinikum auch gleich praktisch Hand angelegt. (Foto: Klinikum Starnberg)
Erwachsene begleiten die Touren durch die Ausbildungsbetriebe. Johanna Ahrens, Referendarin am Starnberger Gymnasium, hat vor zwei Jahren im Starnberger Klinikum auch gleich praktisch Hand angelegt. (Foto: Klinikum Starnberg)
Erwachsene begleiten die Touren durch die Ausbildungsbetriebe. Johanna Ahrens, Referendarin am Starnberger Gymnasium, hat vor zwei Jahren im Starnberger Klinikum auch gleich praktisch Hand angelegt. (Foto: Klinikum Starnberg)
Erwachsene begleiten die Touren durch die Ausbildungsbetriebe. Johanna Ahrens, Referendarin am Starnberger Gymnasium, hat vor zwei Jahren im Starnberger Klinikum auch gleich praktisch Hand angelegt. (Foto: Klinikum Starnberg)

Reinschnuppern, wie es in der Berufswelt so läuft: Am Buß- und Bettag (21. November) können sich Schüler ab der achten Klasse über Ausbildungsplätze in der Region informieren. Dazu veranstaltet die Wirtschaftsförderungsgesellschaft gwt 18 Touren quer durch den Landkreis Starnberg. Mit 73 Unternehmen machen noch einmal elf mehr mit als letztes Jahr, erklärte gwt-Geschäftsführer Christoph Winkelkötter.

Wenn Azubis für ihre Lehrstelle bis nach München fahren, blute ihm das Herz, so Winkelkötter. Wo es doch im Landkreis so interessante und innovative Unternehmen gäbe. Er sieht in einer Ausbildungsstelle im Landkreis unschlagbare Vorteile für die Jugendlichen, vor allem wenn es um’s günstige Wohnen und um mehr Freizeit wegen der kurzen Anfahrtswege geht.

Trotzdem ist es für Unternehmen immer schwieriger geworden Lehrstellen zu besetzen. Selbst große Namen wie Webasto aus Stockdorf oder die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg erhalten weniger Bewerbungen. Deswegen setzen die Betriebe darauf, den Jugendlichen direkte Einblicke in den Berufsalltag zu geben. Sie haben etwa gute Erfahrungen mit Praktika gemacht. Oder sie öffnen eben beim „Tag der Ausbildung“ ihre Türen. Wer einmal vor Ort in eine Konditorenbackstube, Autowerkstatt, Bank oder Klinik hineingeschnuppert hat, merkt schnell, ob der Beruf zu ihm passt oder nicht.

Anmeldeschluss 5. November

Für den „Tag der Ausbildung“, der heuer zum achten Mal stattfindet, hat die gwt 18 Touren zusammengestellt. Pro Tour werden etwa vier Betriebe angefahren, die einen Mix aus kaufmännischen, technischen, handwerklichen und gastronomischen Berufen sowie Möglichkeiten des dualen Studiums anbieten. Nur die sozial-pflegerische Route ist auf Berufe im medizinischen Umfeld spezialisiert. Insgesamt werden 320 Plätze vergeben. Mitfahren können Schüler aller Schularten.

Jetzt heißt es schnell sein, denn Anmeldeschluss ist der 5. November. Wer noch teilnehmen möchte, kann sich auf der Internetseite der gwt unter www.starnbergammersee.de/tag-der-ausbildung anmelden und zwei Wunschrouten angeben. Die Busse starten am 21. November um 9 Uhr an den Bahnhöfen Starnberg, Starnberg Nord, Feldafing, Gilching-Argelsried, Herrsching, Gauting und Gräfelfing und sind gegen 16 Uhr wieder zurück.

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