Warum wir fasten: Religion, Gesundheit, Wunschfigur
Laut einer aktuellen Umfrage, die im Auftrag von Misereor durchgeführt wurde, fastet ein Drittel der Deutschen – vor Ostern oder zu einer anderen Zeit. Meistens wird dabei auf Alkohol, Süßigkeiten oder Fleisch verzichtet. Das religiöse Fasten dient vor allem der inneren Einkehr und Besinnung auf das Wesentliche. Beim Heilfasten soll dagegen der Körper „entlastet“ werden. Zu Beginn steht eine Darmentleerung auf dem Programm, die häufig durch Glaubersalz oder Einläufe provoziert wird. Danach wird vollständig auf feste Nahrung verzichtet bis schließlich mit dem Fastenbrechen die Rückkehr zur normalen Ernährung folgt. Für viele Heilfastende ist auch die psychisch-spirituelle Selbsterfahrung sehr wichtig.
Durch das Hungern verändert sich die persönliche Wahrnehmung, man fühlt sich glücklich, sogar körperlich und geistig leistungsfähiger. Grund hierfür ist der Nahrungsentzug selbst. Er löst in unserem Körper eine Art Notfallprogramm aus, bei dem viele Stoffwechselvorgänge verlangsamt werden, der Grundumsatz sinkt, das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet wird und wir Energieschübe erleben. In einer „Hungersnot“ steigen dadurch unsere Überlebenschancen, denn wir sind mobilisiert und unsere (Fett-) Reserven werden langsamer verbraucht. Außerdem greift der Körper zur Energiegewinnung auf das Muskeleiweiß zurück und reduziert damit gleichzeitig Energiefresser.
Mit gesunder Ernährung zum Wunschgewicht
Durch das Fasten lernt unser Körper, mit extrem wenig Nahrung zu überleben. Essen wir danach wieder normal, füllt er schnell seine Depots auf und legt häufig sogar neue Reserven an, um sich für die nächste „Hungersnot“ zu wappnen. So fördert Fasten – wie alle Diäten, die auf einer niedrigen Kalorienzufuhr basieren – den Jo-Jo-Effekt. Die fehlende Muskelmasse beschleunigt den Zunahmeprozess noch zusätzlich.
Um Übergewicht gesund und nachhaltig abzubauen, ist der radikale Verzicht auf Nahrung keine empfehlenswerte Methode. Vielversprechend ist hingegen eine ausgewogene, vitaminreiche, jedoch zucker- und fettarme Ernährungsweise. Die Abnehmexperten von easylife haben das seit mehr als 25 Jahren als eine feste Säule in ihr erfolgreiches Programm integriert. Die Gewichtsreduktion mit easylife basiert auf ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen, den individuellen Ausgangsbedingungen des Einzelnen sowie einer stoffwechseloptimierten, ausgewogenen und gleichzeitig schmackhaften Ernährung – ohne Sportprogramm, Hormonspritzen, Medikamente, Ersatznahrung oder Nahrungsergänzungsmittel. Wer mehr darüber erfahren will, kann sich kostenfrei und unverbindlich bei easylife Gilching beraten lassen (Termin unter Tel.: 08105-7746 240).
Wer nicht fasten sollte
Die Fastenzeit vor Ostern ist eine gute Gelegenheit, sich zu besinnen , Routinen zu hinterfragen und das eigene Verhalten zu reflektieren. Vielen hilft dabei der Verzicht auf bestimmte Genuss- oder Lebensmittel. Kinder unter 14 Jahren, Schwangere, stillende Mütter und Krebspatienten sollten jedoch nicht fasten. Zu den Risikogruppen, die nur unter ärztlicher Aufsicht fasten sollten, zählen Menschen mit chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Rheuma, Gicht, Depressionen oder einer Schilddrüsenüberfunktion.
