Veröffentlicht am 23.02.2010 00:00

Aschheim · Vier Varianten

Nächster Schritt zur Realisierung des geplanten Solarparks: Mit 15 gegen vier Stimmen beschlossen jetzt die Bürgervertreter mit einem Anbieter, der im Ortsteil Dornach ansässigen Firma Gehrlicher Solar AG, Vertragsverhandlungen aufzunehmen. »Mitte März«, so Manfred Dürner, Geschäftsleiter im Aschheimer Rathaus, »wird dann im Gemeinderat über das Papier diskutiert und entschieden«.

Wie berichtet, plant die Kommune auf einem rund sieben Hektar großen Areal am Autobahnring A99 / Ecke Bundesstraße 471 am Umsetzermast den ersten Solarpark im Ort. Steuergelder werden nur »in geringem Maß investiert«, denn Bau wie auch Betrieb der Freiflächen-Photovoltaikanlage soll das beauftragte Unternehmen übernehmen. Angedacht ist, dass sich solvente Bürger an dem Projekt beteiligen können. Aus diesem Grund haben sich die Kommunalpolitiker, so Manfred Dürner, vier Varianten von dem europaweit tätigen Photovoltaik-Konzern erbeten, um die bestmögliche Entscheidung treffen zu können.

Parallel dazu prüft die Gemeindeverwaltung, »ob die Fläche dem Energienutzungsplan entspricht, ob es eventuell noch Hindernisse gibt.« Aschheim ist bemüht den anvisierten Einweihungstermin Anfang Juli einzuhalten. »Wir müssen im Zeitplan bleiben«, erläutert Dürner, »um in den Genuss der Fördergelder, die der Bund ja bekanntlich kürzt, zu kommen.« Die Erstellungskosten für den Solarpark liegen bei etwa fünf bis sechs Millionen Euro. hgb

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