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Gute Vorsätze mit anderen künstlerisch umsetzen
Grünwald · 1 Prozent Lichterfest

Gemeinsam mit anderen Umweltschützern will Paul Krächan den Umriss von Grönland mit Kerzen nachstellen. Foto: Veranstalter
Grünwald · Gute Vorsätze werden zum Jahreswechsel gerne gefasst und befassen sich zumeist mit der eigenen Person. Nicht so bei Paul Krächan. Der Grünwalder Künstler will mit seinem »1 Prozent Lichterfest« am 6. Januar dazu jeden Landkreisbürger dazu aufrufen, Energie zu sparen, um das Klima zu retten. Das Lichterfest, das unterhalb der Großhesseloher Brücke zwischen Pullach und Grünwald stattfinden soll, soll ein Zeichen zum Schutz der Erde setzen und als Startsignal zum dem Projekt; »1 Prozent Energie zu sparen« setzen.
Schon im Herbst hatte Krächan, der »landart« betreibt (eine Kunstform, in der in der Natur mit Naturmaterialien vergängliche Kunstwerke geschaffen werden) ein landart-Projekt dort gestartet. Damals hatte er die Umrisse von Grönland mit Steinen und Sand nachgezeichnet. Was Krächan damals im Alleingang und in tagelanger Arbeit vollbracht hat, will er nun mit möglichst vielen Gleichgesinnten umsetzen. Um 14.00 Uhr sollen sich die Interessierten mit ihm treffen, mit Kerzen und Lichtern ausgerüstet. Gemeinsam sollen die Teilnehmer des Lichterfestes wieder den Umriss von Grönland bilden, um auf die prekäre Situation, in der sich das Klima befindet, aufmerksam zu machen.
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Den Umriss Grönlands will er mit 365 Lichtern (je eines für jeden Tag des Jahres) nachlegen. Ein Eiskristall aus 192 Lichtern (die Zahl der Länder, die an der Klimakonferenz in Kopenhagen teilgenommen haben) soll in die Mitte positioniert werden. Der Eisstern symbolisiert das ewig gelaubte Eis an den beiden Polen dieser Erde, das vom Klimawandel bedroht ist. Ein Blutstropfen soll aus dem Umriss Grönlands hinauslaufen, dieser soll das Ausbluten der Eismassen symbolisieren. Er wird aus acht Lichtern gelegt (die Zahl der führenden Industrienationen). Mitzubringen sind kleine Gläser, in die Teelichter gestellt werden. Ab 15.30 Uhr hofft Krächan, ist das Werk vollbracht, so dass dann die Lichter angezündet werden können. Mit Trommeln soll dann ein Gruß an Mutter Erde geschickt werden. Heiße Getränke dürfen gerne mitgebracht, auf Alkohol sollte aber verzichtet werden.
Aber nicht nur auf den Klimawandel hinweisen will Krächan, sondern vielmehr die Menschen zum Umdenken bewegen. »Jeder kann Energie sparen, sei es, in dem er sich selbst ein Tempolimit auf der Autobahn auferlegt, Stand-by-Geräte abschaltet, nicht unsinnig Licht brennen lässt oder ähnliches. Energie sparen soll nicht bedeuten, dass man zurück in die Steinzeit möchte, aber jeder hat Einsparpotenzial, das er nützen kann«, ist sich Paul Krächan sicher. Sollte es am 6. Januar schneien oder regnen, wird die Aktion auf Samstag, 9. Januar verschoben.
Weitere Infos findet man unter www.art-work-5.de. hw
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