Fragen zur Zukunft des Erholungsgebiets beantwortet

Nordheide · Informativer Heidespaziergang

Christine Joas, Rainer Schneider und Johannes Singhammer (vorne, von links) beantworteten viele Fragen beim Heidespaziergang.	Foto: VA

Christine Joas, Rainer Schneider und Johannes Singhammer (vorne, von links) beantworteten viele Fragen beim Heidespaziergang. Foto: VA

Nordheide · Trotz hoher Temperaturen waren interessierte Bürger am »heißesten Tag des Jahres« zu einem Heidespaziergang mit dem Vorsitzenden des Heideflächenvereins, Rainer Schneider, der Geschäftsführerin Christine Joas und dem einladenden CSU-Bundestagsabgeordneten für den Münchner Norden, Johannes Singhammer, gekommen.

Dabei sagte Singhammer, Bürgermeister Hep Monatz­eder habe ihm mitgeteilt, dass die Landeshauptstadt München Planungen für ein überregionales Motocross-Zentrum auf der Heide ablehne. Nach Auskunft von Bundesverteidigungsstaatssekretär Christian Schmidt prüfe außerdem die Bundeswehr derzeit, ob nördlich der A99 an den Planungen festgehalten werden müsse, dass ein Zaun als Abgrenzung zu dem Teil der Heide erstellt werden solle, der noch der Bundeswehr gehört. Wachsende Probleme bereite der nachlässige Umgang mancher Besucher auf dem Naturschutzareal.

Zerbrochene Flaschen, immer wieder aufflackernde Grasfeuer und Lärm verärgerten viele Anwohner. Johannes Singhammer dankte »den Bürgerinnen und Bürgern, die bisher in selbstloser Weise ohne großes Aufsehen Abfallreste entsorgten und in ihrer Freizeit ein Auge auf die Heide und ihren Zustand werfen«, so der Bundestagsabgeordnete – und er fügte hinzu: »Jetzt geht es darum, alles zu tun, um eine der schönsten Naturlandschaften Südbayerns zu erhalten und eine Balance zwischen Naturschutz und Erholung zu erreichen.«

Artikel vom 02.09.2009
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