Redakteurin Eva Mäkler zum Thema: „Urbanes Flair an der Isar in München“

München - So seh ich das

Sonne, Flip-Flop-Temperaturen und ein rhythmisch aufbrandendes Rauschen in den Ohren. Den Geschmack von Cappuccino im Mund und einen würzigen Geruch in der Nase, will sich an diesem lauen Aprilnachmittag mitten in München doch nicht das perfekte Urlaubsgefühl einstellen. Ich mache die Augen wieder auf – und mir wird endgültig klar, warum: Das „Meeresrauschen” produzieren die Autos, die würzige Luft ebenfalls.

(Nicht nur) Urlaubsfeeling am Kulturstrand in München

Ok, München liegt eben nicht am Meer. Aber a bisserl Natur wäre schon schön. Und einen Fluss gibt’s schließlich in München auch. Warum also nicht ein bisschen „Strandleben“ ans Ufer holen?

Weil die Isar gerade aufwendig „renaturiert“ wurde und sich wieder ihr eigenes Flussbett schaffen soll im Laufe der Jahre. Inklusive Schwemmzone, wenn es denn mal Hochwasser gibt, lautet die Antwort. Gut, das leuchtet ein. Doch zumindest, so lange die Klimakatastrophe in ihrem Anfangsstadium verharrt, haben wir zum Glück meistens kein Hochwasser.

Wenn also aufgeschütteter Sand und fest installierte Cafés keine so gute Idee sind, warum dann nicht wenigstens ein Tresen, ein paar Tische, Liegestühle und vielleicht noch Zelte? Fantasie ist die wichtigste Würze des Lebens – dann klappts auch mit dem Sommer in der Stadt. So seh ich das.

Artikel vom 16.04.2009
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