Am Freitag, 9. Januar, 21 Uhr, gastiert das »Haensche Weiss Trio« im Jazzclub Unterfahrt, Einsteinstr. 42. »Spiel wie Du spielst!« antwortete der bekannte Multi-Instrumentalist Gono Weiss seinem damals zwölfjährigen Sohn auf die Frage: »Wie soll ich denn dieses Stück spielen?« Diesen Rat, aus dem spontanen Gefühl seine Musik zu konzipieren hat sich Haensche Weiss bis zum heutigen Tag zu seinem Grundsatz gemacht.
Obwohl sich sein musikalischer Horizont in den letzten Jahren in unglaublicher Weise erweitert hat, hat der Gefühlsmensch Haensche Weiss sich nie in der Musik verloren und die Liebe zur Musik ist immer noch die beständige Grundlage zu neuen Erfahrungen.
Der Gitarrist, der zunächst mit dem Schnuckenack Reinhardt Quintett und dann mit seinem Haensche Weiss Quintett wesentlichen Anteil an der Verbreitung des »Zigeunerjazz« in Deutschland hatte, besticht heute durch ein magisch-poetisches Gitarrenspiel, hauptsächlich aus der Sparte Jazz, aber auch mit Farbtupfern aus dem Bereich Folklore und Vals Musette.
Vali Meyer ist ein Kontrabassist der Sonderklasse, dem man ebenso fasziniert wie vergnügt zuhört und zuschaut. Er verfügt über jedes spieltechnische Mittel und er geht in einem Maße auf seinen Partner ein, das diesen immer wieder zu Höchstleistungen anspornt, dabei steht Vali Mayer seinem Partner in nichts nach. Er besticht aber nicht nur durch sein Bassspiel, sondern verblüfft immer wieder mit seinen Vokalinterpretationen, sei es Bluesgesang, Scat, oder die perfekte Imitation eines ganzen Batucada-Orchesters. Er ist auf ganz besondere Art ein Seelenverwandter von Haensche Weiss. Der Pianist Micky Bamberger ist ein junger Nachwuchsmusiker aus der Familie von Haensche Weiss.
Weitere Infos gibt es unter Tel. 4 48 27 94.