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ASZ Perlach fast ein Jahr nach Inbetriebnahme gesegnet
Neuperlach · Feierliche Eröffnung
Diakon Johann Franz, Kuratoriumsvorsitzender der Caritas-Zentren, und Diakon Wolfram Schiefer von der Lätarekirche (v.li.) segnen die neuen Räume des Asz Perlach. Foto: Angela Boschert
Neuperlach · Mitten im Wohnring Neuperlach, im Stephanszentrum, hat das Alten- und Service-Zentrum (ASZ) Perlach seit 1. Januar 2008 für vorerst fünf Jahre seinen Platz gefunden, mit Option auf Verlängerung des Mietvertrags.
Jetzt wurde es nach einigen Umbau- und Nachrüstmaßnahmen aufgrund der Nutzungsänderung und der Brandschutzsicherheit offiziell eröffnet und bietet für jeden älteren Menschen im Stadtteil neben verschiedenen Kursen Beratung und Hilfe zum Erhalt der Selbstständigkeit sowie Unterstützung beim Verbleib in der eigenen häuslichen Umgebung an. Das sei der Stadt München wichtig, weswegen die 31 Münchner ASZs entsprechend finanziell gefördert würden, betonte Stadträtin Birgit Volk, die in Vertretung der erkrankten Bürgermeisterin Christine Strobl zu der Feier gekommen war. Etwa 6,4 Millionen Euro stellt die Stadt jährlich zum Betrieb der ASZ zur Verfügung, 1,5 Millionen sind es bei jedem neuen ASZ, zuzüglich 150.000 Euro Einrichtungskosten. Gerade in Neuperlach sei der Bedarf an Unterstützung sehr hoch, denn hier leben insgesamt über 13.000 Menschen über 65 Jahre, darunter 1.640 mit Migrationshintergrund aus mehr als 60 Herkunftsländern. Wesentlich zur Realisierung habe die großzügige Geldspende aus dem Nachlass der »sehr engagierten Neuperlacherin«, so Volk, Theresia Götz beigetragen, die sich als Delegierte des Seniorenbeirates »stets mit Vehemenz um die Anliegen der Perlacher Senioren gekümmert hatte«. Ihr dankten auch die anderen Redner, darunter Erich Rauch, der Leiter des Caritas-Zentrum Ramersdorf/Perlach/Ottobrunn und Wolfgang Obermair, der Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes München-Freising e.V..
Obermair bat Stadträtin Volk, bei Finanzierungsentscheidungen daran zu denken, dass die ASZs wichtig seien, die Betreuung zu Hause aber ebenso. Hierfür wartet das ASZ Perlach mit einer Rikscha von der »Münchner Sozialstiftung« auf, damit ASZ-Mitarbeiter zu Senioren nach Hause fahren oder aber Bedürftige zu Veranstaltungen in das ASZ holen können. Aber auch die Stärkung der psychischen und physischen Gesundheit soll durch vielfältige Kurs- und Beschäftigungsangebote erzielt werden. Das Interesse daran sei seit Anfang des Jahres deutlich gestiegen, berichtete Barbara Fröhlich-Rauscher, die Leiterin des ASZ Perlach. Mit einem Gebet durch Diakon Johann Franz, dem Kuratoriumsvorsitzenden der Caritas-Zentren, und Lätarekirchen-Diakon Wolfram Schiefer, wurden die Räume schließlich offiziell ihrer Funktion übergeben. Zudem überreichte Franz eine Segenskerze.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.caritas-ramersdorf-perlach.de oder im ASZ, Theodor-Heuss-Platz 5, Montag bis Donnerstag 9.00 bis 16.30 Uhr, Freitag 9.00 bis 14.00 Uhr, Tel. 67 82 02-60.
aha
Artikel vom 15.10.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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