Milbertshofen · Ernstes und Heiteres bei Seniorentagen

Milbertshofen · Die Örtliche Arbeitsgemeinschaft für Seniorenarbeit in Milbertshofen / Olympiadorf stellt in diesem Jahr bei den alljährlich stattfindenden Seniorentagen den Zusammenhang einer auskömmlichen Rente mit der Lebensqualität im Alter in den Mittelpunkt der Festwoche.

Unter dem Motto »Wenn die Rente nicht reicht« steht Altersarmut im Mittelpunkt. Dazu gibt es zwei Fachvorträge.

Im ersten Vortrag am Dienstag, 14. Oktober, 14.30 Uhr, im Alten- und Service Zentrum (ASZ) Milbertshofen, Schleißheimer Straße 378, geht es um Ursachen der Altersarmut und die Frage, wie es kommen kann, dass man trotz eines arbeitsreichen Lebens mit einer kleinen Rente auskommen muss oder sogar Grundsicherung benötigt. Auch wird die Situation künftiger Rentnergenerationen angesprochen. Referent ist Professor Dr. Gantzer, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, der einem breiten Publikum auch durch sein Buch »Alt ist was?« bekannt ist.

Im zweiten Vortrag unter dem Titel »Am Geld darf das Glück im Alter nicht scheitern« am Mittwoch, 15. Oktober, 14.30 Uhr, im Gemeindesaal der Pfarrei St. Georg, Milbertshofener Platz 2, werden den Bürgerinnen und Bürgern konkrete öffentliche Hilfen vorgestellt, die den täglichen Finanzdruck mildern können. Dieser Vortrag halten Vertreter des örtlichen Seniorenbeirats in Form einer Powerpointpräsentation.

Am Mittwoch, 15. Oktober, 10 Uhr, findet in der Seniorenbegegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) an der Leopoldstraße 261 das traditionelle internationale Frühstück statt. Dazu kann man sich ab sofort unter Telefon 35 63 60 14 anmelden. Der bunte Nachmittag ist diesmal in die Festwoche zum 50-jährigen Jubiläum der Pfarrgemeinde St. Lantpert eingebunden und findet am Donnerstag, 16. Oktober, von 14 bis 17 Uhr im Gemeindesaal an der Torquato-Tasso-Straße 40 statt. Geboten wird Musik, Spiel und Theater.

Als Höhepunkte treten das Milbertshofener Seniorenbrettl und der russische Männerchor Mir auf. Um die Milbertshofener vom anderen Ende des Stadtteils bequem nach St. Lantpert zu bringen, fährt ein Bus diagonal durch das Viertel und nimmt alle Interessierten kostenlos mit. Die Haltestellen sind im Programm angegeben. Man erhält das Faltblatt in allen Einrichtungen der Seniorenarbeit oder im ASZ unter Telefon 3 56 27 73 30.

Artikel vom 01.10.2008
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