Am Mittwoch, 31. Januar, gegen 17.20 Uhr, wurde ein 6-jähriger Bub, der in Begleitung seiner Mutter unterwegs war, angefahren.
bremste am Fußgängerüberweg Riesenfeld-/Lüneburger Straße zwar noch ab, kam aber mit dem linken Vorderreifen auf dem rechten Fuß des Kindes zu stehen.
Als sich die Mutter beschwerte setzte die Fahrerin ein Stück zurück.
Aufgrund der Aufregung überquerte die Frau mit ihrem Sohn den Fußgängerüberweg und blieb auf dem Gehweg auf der anderen Seite der Riesenfeldstraße stehen. Als sie sich umdrehte, konnte sie nur noch den Pkw davonfahren sehen. Durch den Verkehrsunfall erlitt der Bub Prellungen am rechten Fuß und ließ diese ärztlich behandeln.
Bei dem gesuchten Fahrzeug handelt es sich um einen grünen oder blauen Audi, neueres Modell, Teilkennzeichen FFB-KH, folgend drei Ziffern.
Die Fahrerin war zirka 50 bis 60 Jahre alt, und hatte blonde nackenlange Haare.
Personen, die sachdienliche Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando München, Tel. 62 16-33 22, in Verbindung zu setzen.
In diesem Zusammenhang weist das Polizeipräsidium München auf eine Schwerpunktaktion an Fußgängerüberwegen hin. In diesem Jahr ereigneten sich bereits zwei Unfälle an Fußgängerüberwegen.
Während im ersten Fall am 16. Januar zwei Schulkinder lediglich geringe Verletzungen erlitten, wurde am 22. Januar eine 92-jährige Fußgängerin beim Überschreiten des Fußgängerüberwegs von einem Pkw angefahren und tödlich verletzt.
Im Jahr 2000 ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München 115 Unfälle mit 84 Verletzten auf Fußgängerüberwegen. Vor diesem Hintergrund scheint es dringend erforderlich, die polizeilichen Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an Fußgängerüberwegen zu verstärken.
In den Monaten Februar und April werden Schwerpunktaktionen an Fußgängerüberwegen durchgeführt.