Hotelneubau solle zur Knorr-Bremse kommen

Olympiapark · ÖDP legt nach in Sachen Hotel

Olympiapark · Bei der Diskussion um den umstrittenen Hotelneubau am U-Bahnhof Olympiazentrum gießt die ÖDP jetzt Öl ins Feuer, indem sie die Entscheidungsträger öffentlich auffordert, das Hotel stattdessen auf dem ehemaligen Knorr-Bremse-Areal nahe des U-Bahnhofs Oberwiesenfeld verwirklichen zu lassen und sich bei der Umgestaltung der Umgebung des U-Bahnhofs Olympiazentrum mit einer niedrigen Randbebauung zur Lerchenauer Straße zu begnügen.

Konzepte für die Fläche des einstigen Busbahnhofs?

Zur Begründung schreibt sie: »Der wuchtige und dominierende Baukörper des geplanten Hotels würde die sensible architektonische Konzeption des Gesamtensembles nachhaltig verändern und stören.« Die ÖDP befürworte eine Umgestaltung des Bereichs des ehemaligen Busbahnhofs am Olympiazentrum, die sich harmonisch in die Gesamtkonzeption einfüge.

Eine niedrige Randbebauung, etwa mit Terrassenhäusern, und eine gleichzeitig stärkere Begrünung der Umgebung seien eine gute Lösung. Die Randbebauung könne bei richtiger Gestaltung auch den Verkehrslärm von der Lerchenauer Straße abschirmen und damit »eine angenehme Aufenthaltsqualität auf dem Vorplatz schaffen«. Die Integration der Hotelfunktion in das auf dem Knorr-Bremse-Areal geplanten Hochhauses sieht die ödp auch als machbare Alternative. »Uns freut, dass die Knorr-Bremse dazu bereits ihre Zustimmung signalisiert hat«, sagt Kreisvorsitzender und Bezirksausschuss-Mitglied Leo Meyer-Giesow und ergänzt: »Der Hotelstandort in der Nähe des U-Bahnhofs Oberwiesenfeld ist für Touristen verkehrstechnisch genauso gut erreichbar wie ein Hotelstandort am U-Bahnhof Olympiazentrum. Auf breit angelegten Fußwegen kommen sie bequem zu den Sportstätten und Veranstaltungen im Park.«

Artikel vom 10.06.2008
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