Mit einem Neubau will das Klinikum rechts der Isar modernste Ansprüche erfüllen

Eine Klinik macht sich fit

Haidhausen · Um mit der medizinischen Entwicklung Schritt halten zu können und den Pflegestandard nach modernsten Verhältnissen ausrichten zu können, soll das Klinikum rechts der Isar in den nächsten Jahren durch den Neubau eines Bettenhauses sowie eines OP-Zentrums erweitert werden.

In Vertretung des Freistaates Bayern bereitet das Bauamt TU München derzeit einen europaweiten Architektenwettbewerb vor.

Schon seit längerer Zeit beabsichtigt das Klinikum rechts der Isar zur Anpassung des Pflegestandards an modernste Ansprüche die Errichtung eines neuen Bettenhauses. Verschiedene Planungsüberlegungen wurden hierzu in den letzten Jahren bereits angestellt.

Im Oktober 1999 konnte der Freistaat Bayern unmittelbar nördlich an das bestehende Klinikgelände angrenzend ein rund 3.400 m2 großes Grundstück an der Ismaninger Straße erwerben. Eine einmalige Chance für das Klinikum. Auf diesem sogenannten „Mercedes“-Gelände soll in den nächsten Jahren ein hochmodernes Bettenhaus mit 150 Betten entstehen. Unmittelbar südlich hiervon ist die Errichtung eines OP-Zentrums mit 12 OP-Sälen vorgesehen.

Gemeinsam bilden diese beiden Häuser das neue „Kopfzentrum“ des Klinikums. Hier sollen die Disziplinen Neurologie, Neurochirurgie, Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sowie Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie zusammengefasst werden.

Der gesamte Klinikbetrieb muss während der Bauzeit aufrecht erhalten werden. Da die Neubauten zum Teil bestehende Gebäude aus der Nachkriegszeit ersetzen, erfolgt die Realisierung daher abschnittweise.

In einem ersten Bauabschnitt entsteht voraussichtlich zwischen 2002 und 2005 das Bettenhaus. Um eine optimale Bebauung der beengten innerstädtischen Lage zu finden, bereitet das Bauamt TU München derzeit die Ausschreibung eines europaweiten Architektenwettbewerbs vor. Dieser Wettbewerb beinhaltet neben der Klärung der städtebaulichen Situation einen vertieften Realisierungsteil für das Bettenhaus. Die Entscheidung des Preisgerichts soll schon im Herbst 2001 gefällt werden. Die Baukosten für diesen ersten Bauabschnitt werden einschließlich der notwendigen Erschließungsmaßnahmen zur Anbindung an die bestehenden Klinikgebäude auf 95 Millionen Mark geschätzt. N. F.

Artikel vom 07.02.2001
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