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Seit fünf Jahren sorgen »Helfer aus der Nachbarschaft« für Lebensqualität
Milbertshofen · Kontakt macht Freude
Fünf Jahre Helferlein: Die engagierten ehrenamtlichen Helfer des ASZ feierten diese Woche ihr fünfjähriges Bestehen.
Milbertshofen · »Für mich als ehemaliger Betriebsrat war es nie eine Frage, dass ich auch im Ruhestand noch meinen Beitrag für die Gesellschaft leisten würde.« Mit seinem Engagement beim Helferdienst des Alten- und Service-Zentrums Milbertshofen hat Rentner Hermann Töllich eine neue Aufgabe gefunden.
Mehr als Freizeitgestaltung ist das ehrenamtliche Helfen im Rahmen des ASZ für inzwischen 30 Engagierte bereits. Rund 2000 Helferstunden kämen jährlich auf diese Weise der Seniorenbegleitung im Stadtteil zugute, bilanziert ASZ-Leiter Siegfried Nadler. »Oft bedeuten schon kleine Handgriffe wahre Quantensprünge für die Lebensqualität der Mitmenschen.«
Das Projekt »Helfer aus der Nachbarschaft« geht heuer in das fünfte Jahr und richtet sich vorwiegend an hilfsbedürftige Rentner und Senioren. »Wir vermitteln so ziemlich jede Hilfestellung – nur bieten wir keine hauswirtschaftliche Hilfe an.« Vielmehr seien es Alltäglichkeiten, die oft zu großen sozialen Defiziten führten, schildert der ASZ-Leiter.
Ehrenamtliche Helfer gingen deshalb bei täglichen Einkäufen zur Hand, statten einfach nur mal einen Besuch ab, stehen in Behördenfragen zur Seite oder begleiten ihre Schützlinge zum Arzt. »Eine stimmige Chemie ist die Basis; alle Beteiligten müssen Spaß an dem Projekt haben«, motivierte Nadler die Helfer erst jüngst bei einem Treffen. Schließlich erklärten sich viele Engagierte bereit, um ihre Lebenserfahrungen auszuschöpfen, aktiv zu bleiben, »aber viele wollen auch ihren eigenen Erfahrungsschatz am Leben erhalten und weiter ausbauen.«
Deshalb erfreue sich der große Kreis der Helfer stets steigender Beliebtheit. »Langsam hat sich diese Arbeit herumgesprochen und es kommen immer mehr Leute, die die Hilfsleistungen in Anspruch nehmen wollen.« Vor allem Angehörige seien es, die für ihre Eltern oder Verwandten eine Bezugsperson suchten. »Der persönliche Kontakt zwischen den ehrenamtlichen Helfern und den Betreuten bringt einfach mehr Lebensfreude.« die »Helfer aus der Nachbarschaft« seien somit in manchen Fällen eine echte Alternative zu Alters- oder Pflegeheimen. »Natürlich sind der Betreuung Grenzen gesetzt«, räumt Nadler zwar ein, allerdings halte das Projekt alle Beteiligten fit. So auch bei Hermann Töllich, für den ein Ende seines Engagements vorerst noch nicht absehbar ist: »Schau’n wir mal.« Gerald Feind
Artikel vom 01.02.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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