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Hausmeister-Garten in St. Gabriel
Monster-Zucchinis
Herr Karacic erntet Bohnen im Klostergarten. Foto: ms
Haidhausen · Der Garten ist nicht sehr groß. Doch bei Mladen Karacic gedeiht dafür alles umso üppiger: Rosenkohl, Grünkohl, Mangold, Lauchzwiebeln, Karotten, Salate, neuerdings Erdbeeren und Zucchini.
Letztere erreichen hinter den Mauern von St. Gabriel in der Versailler Straße besonders stattliche Ausmaße. Ob es vielleicht daran liegt, dass der Prachtgarten neben der Backsteinkirche liegt? Sozusagen gesegnte Erde?
Denn innerhalb von zwei Wochen werden aus kleinen Sprösslingen wahre Monster, die eine komplette Familie eine ganze Woche versorgen. Und tatsächlich profitieren Familie und Freunde der Karacics´ von dem reichen Ertrag, sogar die griechische Taverne gegenüber.
Seit 22 Jahren ist der gebürtige Kroate Hausmeister im Pfarramt von St. Gabriel. Aber seine Leidenschaft ist das Garteln. Seit Jahrzehnten hegt und pflegt er seinen kleinen, aber feinen Garten. »Jeden Tag, so eine Stunde am Abend«, erzählt der 50-Jährige, ist er draußen: gießt oder entfernt das Unkraut. Ein besonderes Geheimrezept hat er keine.
Auch Dünger oder die Chemiekeule kommt nicht zum Einsatz. Der Kompost nebenan ist Dünger genug. »Vor kurzem habe ich 20 kg Bohnen geerntet, und bald ist es wieder soweit«, erzählt er stolz. Dabei sind die Rollen klar verteilt: Mladen schaut, dass alles wächst und gedeiht, seine Frau zaubert dann aus dem Rohstoff tolle Gerichte: Bei Karacics gibt es gern Pitta mit Zucchini und Kartoffeln, alles gut geschmurgelt, Gemüse im Ofen gebacken oder Strudel.
Das 15 Monate alte Enkelchen ist bereits ganz wild auf die Bohnen. Und das Beste: Wenn überraschend Gäste hereinschneien, kann Mladen Karacic schnell was vor der Tür ernten, um den spontanen Besuch zu verköstigen – und das mitten in der Stadt! ms
Artikel vom 02.10.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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