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Dennoch lebt es sich in Unterhaching vergleichsweise sicher
Unterhaching · Zahl der Straftaten stark gestiegen

Der Leiter der PI 31, 1. Polizeihauptkommissar Siegfried Graf, gab einen Überblick über das Kriminalitätsgeschehen in Unterhaching. Foto: hw
Unterhaching · Die gute Nachricht vorweg, in Unterhaching lebt es sich insgesamt gesehen sicher, so das Fazit des 1. Polizeihauptkommissars Siegfried Graf. Der Leiter der Polizeidienststelle für das Hachinger Tal gab bei der Bürgerversammlung in Unterhaching einen kurzen Überblick über die Kriminalitätsentwicklung im Hachinger Tal im Allgemeinen und für Unterhaching im Besonderen.
Bedauerlicherweise müsse er mitteilen, dass die Anzahl an Straftaten von 2021 auf 2022 deutlich angestiegen sei und jetzt wieder auf dem Vor-Corona-Niveau liege. Damit liegt Unterhaching im Trend, denn im gesamten Hachinger Tal sind die Taten von 1.585 auf 1.838 von 2021 auf 2022 angestiegen. Die Einschränkungen durch Corona hätten im Jahr 2021 noch eine Rolle gespielt, das Leben und seine Begleitumstände hätten sich aber mittlerweile fast wieder auf Vor-Corona-Zeiten eingependelt.
Im vergangenen Jahr hätte es aber in Unterhaching jedoch lediglich sechs Einbrüche gegeben, so Siegfried Graf weiter.
Mehr Straftaten wurden begangen
Sehr bedauerlich sei die Tatsache, dass die Rohheitsdelikte ebenso wie die Diebstähle um 43 Prozent angestiegen ist. Vor allem Fahrraddiebstähle hätten stark zugenommen, so Graf, hier gab es 112 gestohlene Fahrräder zu beklagen. Aber nicht nur teure E-Bikes seien als gestohlen gemeldet worden, sondern auch ganz normale Fahrräder, informierte Siegfried Graf weiter. Bei den Rohheitsdelikten stieg die Zahl von 103 in 2021 auf 147 in 2022 an. 99 Mal wurde dabei ein Körperverletzungsdelikt begangen.
Erfreulich sei, dass die Betrugsdelikte um 12 Prozent zurück gegangenen seien, doch gebe es immer noch Vorfälle im Bereich Trickbetrug und Schockanrufe, die sehr zu bedauern seien und einen hohen Schaden anrichten würden. "Die Polizei wird Sie nie dazu auffordern Bargeld oder Wertgegenstände auszuhändigen. Wenn Sie dazu am Telefon aufgefordert werden, handelt es sich garantiert um einen Betrüger", warnte Siegfried Graf. Aber nicht nur per Telefon versuchen Betrüger die Landkreisbürger um ihr Hab und Gut zu erleichtern, sondern mittlerweile auch per WhatsApp.
Bedauerlicherweise ist auch die Zahl der Verkehrsunfälle gestiegen, von 442 im Jahr 2021 auf 499 im Jahr 2022. Dabei gab es 51 leicht und zehn schwer Verletzte zu beklagen, sowie eine getötete Person. 30 Unfälle davon waren Fahrradunfälle, wobei mehr als die Hälfte davon vom Fahrradfahrer mit verursacht wurden. Zum Glück habe es hier keine getötete Person gegeben. Leider haben sich auch zwei Schulwegunfälle ereignet. Zum Glück für alle Beteiligten seien die Kinder nur leicht verletzt worden.
Durch die Zunahme an Straftaten habe sich auch die Einsatzzahl für die PI 31 erhöht. Insgesamt mussten die Polizeibeamten im Hachinger Tal im Jahr 2022 zu 8.380 Einsätzen ausrücken, davon entfielen auf Unterhaching 3.442 Einsätze. Zur Vorsicht mahnte Siegfried Graf auch bei der Lagerung von Winterreifen in Tiefgaragen. "Oftmals sind Diebe schnell in der Tiefgarage und schauen nach, was Sie brauchen können", so die PI-31-Leiter. Hier riet er dazu, Fahrräder oder Reifen vor schnellem Zugriff zu schützen.
Sein ausdrücklicher Dank galt allen, die sich im vergangenen Jahr als Schulweghelfer oder bei der Sicherheitswacht engagiert hätten. Sie hätten dazu beigetragen, die Sicherheitslage zu verbessern.
Heike Woschée
Artikel vom 20.11.2023Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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