„Die Musik von Hendrix hat für mich etwas Brennendes in jeder Note. Es klingt ein wenig abgedroschen, wenn ich sage, dass alles von ihm wirkt, als spiele er es zum letzten Mal. Trotzdem ist es genau diese direkte, eindringliche Emotion, die mich von Anfang an gepackt hat“, so der vietnamesische Gitarrist Nguyên Lê über sein Gitarren-Idol. Am Freitag, 6. Oktober spielt er mit seiner Band (Himiko Paganotti, Gesang; Romain Labaye, Bass und Gergo Borlai, Schlagzeug) um 20.00 Uhr im Wolf-Ferrari-Haus eine Hommage an Jimi Hendrix.
Hendrix ist ein Mythos der Popkultur. Doch er ist darüber hinaus auch einer der kreativsten Musiker an der Schwelle zwischen Rock und Jazz. Sein respektloser Umgang mit der Technik, sein Spaß am Experiment faszinieren noch Jahrzehnte nach seinem tragischen Tod. Er ist ein Vorbild für unkonventionelle Gestaltungskunst und schon deshalb einer der künstlerischen Ahnherrn des Gitarristen Nguyên Lê.
Dieser setzt seine Hendrix-Hommage als vielschichtiges Kulturpuzzle zusammen, das sowohl der Bedeutung der Kompositionen als auch den zeitgemäßen Soundvorstellungen der Gegenwart gerecht wird. Es ist eine Verneigung vor dem Genius, aber kein Kniefall.
Karten zu 32.50 Euro gibt es unter Tel. 089-60808 301 oder unter www.ottobrunner-konzerte.com