Turnerbund für das Halbfinale qualifiziert

Kreispokal: Löwinnen scheiden aus

Dribbelstark: Martha Horelt. Foto: AS

Dribbelstark: Martha Horelt. Foto: AS

München/Giesing · Die Frauen des TSV 1860 München unterlagen am Mittwochabend im Viertelfinale des Kreispokals beim klassenhöheren TSV Turnerbund München nach einer rasanten Flutlichtpartie knapp mit 3:2 (2:0). Den Gastgeberinnen eilt ein Ruf als Pokalschreck voraus. Im Achtelfinale räumten sie bereits den Bezirksligisten SV 1880 München aus dem Weg. Jetzt setzten sie sich auch gegen die Löwinnen durch.

Geschätzt knapp 100 Zuschauer wähnten den Turnerbund nach einer überlegen geführten ersten Halbzeit bereits auf der Siegerstraße. Mit permanentem Pressing beackerten die Grün-Grauen den TSV 1860 München. Die Löwinnen vermochten sich kaum einmal aus der Umklammerung zu befreien. Ihre Stürmerinnen Kira Winter und Sofia Endrizzi hingen in der Luft. Nach einer Reihe guter Torgelegenheiten in der Anfangsviertelstunde kamen die Grün-Grauen zu einem Freistoß an der Strafraumgrenze. Die schussgewaltige Laura Kwanka schnappte sich den Ball und setzte ihn mit Wucht zum 1:0 ins Netz (21. Min.). Nur fünf Minuten später legten die Hausherrinnen nach. Torjägerin Sheeva Seyfi nutzte eine Unaufmerksamkeit von Innenverteidigerin Lena Gruber zum 2:0 (26. Min.). Bei den Löwinnen kamen als Reaktion auf den Rückstand die Nachwuchskräfte Martha Horelt und Julia Lehmann in die Partie.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die Gäste übernahmen nun das Kommando und drückten auf den Anschlusstreffer. In der 68. Minute sprintete Endrizzi in vollem Tempo einem Pass in die Tiefe hinterher und wurde im Strafraum von ihrer Gegenspielerin Kerstin Frank regelwidrig abgeräumt. Schiedsrichter Andreas Müller pfiff Foulelfmeter. Winter übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 2:1 (68. Min.). Wenige Minuten später jubelten die Löwinnen erneut. Einen direkten Freistoß aus 22 Metern setzte Stefanie Stepberger an die Querlatte. Endrizzi hechtete reaktionsschnell in den zurückspringenden Ball und traf per Kopf zum 2:2 (71. Min.).

In der Schlussviertelstunde hatten schließlich die Gastgeberinnen das glücklichere Ende für sich. Die Löwinnen bekamen eine Situation in der Defensive nicht entscheidend geklärt – Ann-Kathrin Mayer kam an den Ball und traf von der linken Strafraumgrenze aus mit einem Flachschuss zum 3:2 (81. Min.). Der Turnerbund zieht ins Halbfinale ein.

(as)

Artikel vom 21.09.2023
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