Sozialpolitikerin Diana Stachowitz zu Wahlbeteiligung und politischem Einfluss

Moosach/München · Jede Stimme zählt!

Eine, die sich mit viel Herzblut für ihre Wähler und Wählerinnen engagiert und das bereits seit vielen Jahren: Diana Stachowitz, MdL. Foto: Stachowitz MdL

Eine, die sich mit viel Herzblut für ihre Wähler und Wählerinnen engagiert und das bereits seit vielen Jahren: Diana Stachowitz, MdL. Foto: Stachowitz MdL

Moosach/München · „Demokratie lebt von Meinungsvielfalt“, stellt die Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz fest. „Wenn wir über Rente sprechen, müssen wir nicht nur über die Rentnerinnen und Rentner reden, sondern auch über diejenigen, die die Rente bezahlen.

Diskutieren wir über Strompreise, müssen wir nicht nur an Privathaushalte denken, sondern auch an die Industrie und die Arbeitsplätze, die daran hängen. Daher sollte jeder genau überlegen, welche Themen für sie oder ihn wichtig sind und dementsprechend seine Vertreterin oder seinen Vertreter wählen.“

Die Abgeordneten in einem demokratisch gewählten Parlament vertreten die Bürgerinnen und Bürger. Im Ideal sollen sie die breite Gesellschaft darstellen und für die unterschiedlichsten Anliegen kämpfen. „Wer sich heute den Bayerischen Landtag ansieht, könnte daraus schließen, dass Bayern zu 75 Prozent aus Männern besteht, die überwiegende Mehrheit über 45 Jahre alt ist, Akademiker und insbesondere Juristen den Arbeitsmarkt bestimmen und Migration keine Rolle in diesem Bundesland spielt“, beschreibt die SPD-Politikerin die aktuelle Repräsentation in Bayern. „Doch jede Wahl bringt die Chance auf Veränderung! Denn jede Stimme zählt.“

Nach drei Legislaturperioden im Landtag und jahrzehntelanger Tätigkeit in Gewerkschaften und Politik weiß die Sozialdemokratin, dass gerade diejenigen, die soziale Nöte haben und die Unterstützung vom Staat und den Mitmenschen brauchen, der Wahlurne fernbleiben. „Die Gründe sind vielfältig: Weil sie das Wahlsystem nicht verstehen, weil sie sich gesellschaftlich abgehängt oder einfach nicht repräsentiert fühlen. Doch daraus entsteht ein Teufelskreis. Rund ein Drittel der Bevölkerung überlässt die politische Zukunft anderen.“ Die Folgen der niedrigen Wahlbeteiligung sind weitreichend, denn jede Stimme, die den demokratischen Parteien fehlt, erhöht die Prozente und damit den Einfluss rechtsradikaler Kräfte. Denn diese stellen sich gegen die sozialen Bedürfnisse und Anliegen – insbesondere gegen Inklusion und Integration in der Gesellschaft.

Doch eine einzelne Stimme kann die Entscheidung über das Direktmandat und so über die Besetzung des Parlaments bestimmen. Denn am Ende diskutieren die Menschen im Landtag und in den Parteien über die großen Fragen der Zukunft: Wie schaffen wir zukunftsfeste und gut bezahlte Arbeitsplätze? Wie schützen wir das Klima und erhalten gleichzeitig einen attraktiven Industriestandort? Wie stellen wir eine hochwertige Pflege sicher? Dies sind nur einige der Herausforderungen und Handlungsfelder, denen sich die Politik stellen muss und die die Bürgerinnen und Bürger am Wahltag mitbestimmen.

Wer wissen will, wofür die Kandidierenden und Abgeordneten stehen, ist meist nur einen Mausklick von der Antwort entfernt oder kann per E-Mail oder Telefon Kontakt aufnehmen. „Wir brauchen ein soziales Netz, das jeden auffängt“, so die Landtagsabgeordnete und Kandidatin Stachowitz. „Dazu gehört auch, dass die Bürgerinnen und Bürger Verantwortung für die Demokratie übernehmen und mitgestalten. Der erste Schritt ist das Kreuz auf dem Wahlzettel.“

Artikel vom 05.09.2023
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...