19-Jähriger bedroht und bestohlen

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Streit bei Drogengeschäft

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Am Montag, 21. August, gegen 5 Uhr, verabredete sich ein 19-Jähriger ohne festen Wohnsitz in der Bahnhofstraße in Höhenkirchen-Siegertsbrunn mit einem unbekannten Mann, welcher ihm im Vorfeld Betäubungsmittel zum Kauf angeboten hatte.

Im Rahmen des Kaufgesprächs kam es zum Streit zwischen den beiden beteiligten Personen.

Der unbekannte Täter schubste im weiteren Verlauf den 19-Jährigen gegen die Brust und zeigte ihm eine Pistole, deren Griff aus dem Hosenbund des Täters ragte. Dabei forderte er Geld von dem 19-Jährigen. Dieser übergab an den Täter daraufhin einen Bargeldbetrag in Höhe von mehreren hundert Euro.

Der unbekannte Täter stieg dann in seinen mitgeführten Pkw und flüchtete in Richtung Ottobrunn.

Der 19-Jährige nahm die Verfolgung auf, hielt aber im Bereich der Rosenheimer Landstraße in Ottobrunn an, da er den Täter schlussendlich aus den Augen verloren hatte. Er verständigte dann die Polizei. Der Täter konnte im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung nicht mehr ermittelt werden.

Der 19-Jährige stand sichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und gab an, dass sich in seinem Pkw noch weitere diverse Betäubungsmittel befinden würden sowie typische Utensilien zum Handel mit Drogen. Das Genannte wurde dann im Rahmen der Durchsuchung des Pkws durch die eingesetzten Polizisten aufgefunden und beschlagnahmt.

Der 19-Jährige wurde festgenommen und aufgrund psychisch auffälligen Verhaltens in eine Klinik eingewiesen. Er wird nun wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln angezeigt.

Täterbeschreibung:
Männlich, 180 cm groß, ca. 30 Jahre, kräftige Statur, südländischer Typ

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Bahnhofstraße sowie Bahnhofplatz (Höhenkirchen-Siegertsbrunn) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 28.08.2023
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