Zuhören und Genießen beim Theatron-Festival

Olympiapark · Gratis-Musiksommer

So kennt man sie, so liebt man sie – die Seebühne Theatron im Olympiapark. Foto: Judith Becker

So kennt man sie, so liebt man sie – die Seebühne Theatron im Olympiapark. Foto: Judith Becker

Olympiapark · "Mit seiner enormen musikalischen Vielfalt und seiner ganz besonderen Atmosphäre bietet der Theatron-Musiksommer auch in diesem Jahr wieder ein einmaliges Erlebnis:

Von 27. Juli bis 20. August kann man sage und schreibe 63 Bands, Orchester und Solokünstler*innen sehen und hören – bei freiem Eintritt und vor der außergewöhnlichen Kulisse des Münchner Olympiasees und der weltberühmten Zeltdacharchitektur des Olympiaparks", freut sich Oberbürgermeister Dieter Reiter, der Schirmherr der Veranstaltung ist. Treffender könnte man gar nicht formulieren, was der Theatron-Musiksommer für alle Münchner und Besucher bereithält. Fast vier Wochen lang laden Klänge jeder Stilrichtung – vom Jazz über Rock und Pop bis zum Hiphop und von klassischer Musik bis zur Weltmusik – täglich ab 19 Uhr zum Zuhören und Genießen ein.

Mit dabei: Kurzfilme der jungen Szene

An zwei Tagen, nämlich Montag, 7. August, und Dienstag, 8. August, kann man darüber hinaus unter dem Titel "Best of flimmern & rauschen" Kurzfilme der jungen Münchner Filmszene ansehen. Am Montag werden dabei ab 22 Uhr sechs Filme verschiedener Regisseure mit einer Gesamtlänge von 54 Minuten gezeigt. Der Folgetag bietet zur gleichen Uhrzeit vier Filme mit derselben Spielzeit. Die Filme behandeln unterschiedliche Themen, von Beziehungskrisen und Freundschaften bis zu dem ergreifenden Kampf von Mutter und Tochter gegen Parkinson.

Täglich mindestens zwei Musik-Acts

Der Schwerpunkt des Musiksommer-Programms liegt, wie der Name schon sagt, auf musikalischen Darbietungen. Die Bandbreite stellt dabei die Lebendigkeit der Münchner Musikszene unter Beweis. Wer erfahren will, was in den Übungskellern an der Isar vor sich geht, hat hier eine gute Gelegenheit dazu. Aber auch gestandene Mitglieder der Musikszene geben ihr Bestes auf der Bühne. Wie Gerd Baumann mit seinem Projekt b Parade. Oder die vom unvergessenen Teufelsgeiger Hannes Beckmann gegründete Münchner Bahnhofskapelle, Queen Lizzy, die Moonmates, Phil Vetter und viele andere mehr. Und auch Hartmut Zöbeley ist mit dem Orchester Sinfonietta wieder dabei.

Großes Rock-Requiem als Auftakt

Zum Start kommt am Donnerstag, 27. Juli, ein aufwendiges Werk auf die Bühne, bei dem sich moderne Musik und Klassik die Hand geben. Vor 45 Jahren, lange bevor der Begriff "Crossover" entstand, spielten ein großer Chor, ein Sinfonieorchester und eine zehnköpfige Band im Theatron erstmals das "Rockrequiem". Damals waren über 5.000 Besucher Zeugen eines Konzerts, das bis heute als einzigartiger Brückenschlag zwischen sakraler Klassik auf der einen, und Rock, Pop, Jazz und Folk auf der anderen Seite gilt. Das diesjährige Konzert steht unter dem Titel "Rock Requiem – Concert for Ukraine".

Weitere Informationen hierzu findet man im Internet unter www.rock-requiem.de

Genießen in ungezwungener Atmosphäre

Dass der MusikSommer seit den 70er-Jahren aus München nicht mehr wegzudenken ist, hat seine Gründe. Das Theatron im Olympiapark ist eben ein ganz besonderer Ort – nicht zuletzt deshalb, weil hier ein so wunderbar gemischtes Publikum vorbeikommt, wie man es sonst nur selten findet. Und selbstverständlich kann man sich zu den Aufführungen auch ein kleines Picknick mitnehmen und so den Musikgenuss mit dem kulinarischen verbinden. Auf diese Weise wird der Abend zu einem kleinen Kurzurlaub mitten in München. So lässt es sich doch leben im Sommer in der Stadt!

Das genaue Programm dazu gibt es unter der Adresse theatron.net/veranstaltungen

red, mha

Artikel vom 21.07.2023
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