Letzter Einsatz im Museum

Erding · Die "Handmarie"

Raimund Klaus (links) und Andreas Lindner (rechts) vom BRK übergaben Harald Krause und Elisabeth Boxberger vom Museum die historischen Ausrüstungsgegenstände. Foto: VA

Raimund Klaus (links) und Andreas Lindner (rechts) vom BRK übergaben Harald Krause und Elisabeth Boxberger vom Museum die historischen Ausrüstungsgegenstände. Foto: VA

Erding · Der Kreisverband Erding des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) hat dem Museum Erding nicht mehr benötigtes Ausrüstungsmaterial aus verschiedenen Jahrzehnten für dessen Sammlung geschenkt. Das wohl eindrucksvollste Teil der Schenkung ist eine "Handmarie", eine fahrbare Krankenliege mit Holzgestell, Segeltuchverdeck und Vollgummireifen. Bis Ende der 1940er Jahre wurden mit solchen fahrbaren Liegen Kranke oder Verletzte von BRK-Mitarbeitern zu Fuß transportiert.

Neben dem Transportgerät übergaben Kreisgeschäftsführer Andreas Lindner und der ehemalige Bereitschaftsleiter Raimund Klaus an Museumsleiter Harald Krause und Sammlungsleiterin Elisabeth Boxberger verschiedene BRK-Dienstbekleidungen der vergangenen 80 Jahre, sowohl für Frauen als auch für Männer. "Diese Schenkung schließt eine Lücke in unserer Sammlung zur Stadtgeschichte," betonte Krause. Lindner sagte, das Museum Erding und seine Ausstellungsmöglichkeiten seien der ideale Ort für die Gegenstände. "Sie machen deutlich, dass die Versorgung von Kranken und Verletzten zwar schon immer die zentrale Aufgabe unserer Organisation war, vor allem die technischen Möglichkeiten sich im Lauf der Zeit aber wahnsinnig verbessert haben." Die Sanitätskolonne Erding war bereits 1912 gegründet worden.

Artikel vom 23.06.2023
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