Am Pfingstmontag, 29. Mai, kam es abends am Unterschleißheimer See zu einem tragischen Badeunfall. Ein Vater meldete um 19.45 Uhr über einen Notruf seinen 23‑jährigen Sohn als am See vermisst. Mit dem ausgelösten Großalarm wurden die Rettungskräfte der Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes, die DLRG, die Feuerwehr, der Rettungsdienst und ein Helikopter alarmiert, welche sofort die Suche im und außerhalb des Wassers aufnahmen. Die DLRG nutzte ihr neu angeschafftes Hand‑Sonar‑Gerät „Aqua‑Eye” um die Person unter Wasser erfolgreich zu lokalisieren. Leider kam für den Mann jedoch jede Hilfe zu spät. Gegen 20.45 Uhr konnte durch einen Notarzt nur noch der Tod festgestellt werden. Für die Familie des Opfers wurde schon zu Einsatzbeginn ein Kriseninterventionsteam angefordert, welches die Angehörigen betreute.
Die Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes appelliert an alle Badegäste, immer die Baderegeln zu beachten. Eine davon lautet: „Schwimme lange Strecken nie alleine.” Kreislaufprobleme oder Erschöpfung können bei Menschen jeder Altersgruppe oder körperlicher Fitness aus unterschiedlichen Gründen auftreten. Eine Begleitperson ist in der Lage, im Notfall laut um Hilfe zu rufen.