TSV 1860 München künftig in neuer Formation

Löwen-Profis vor großem Umbruch

Vor Veränderung: Profikader des TSV 1860 München. Foto: Anne Wild

Vor Veränderung: Profikader des TSV 1860 München. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Der Profikader des TSV 1860 München steht vor einem Komplettumbruch. Nach dem verpassten Aufstieg erhält die Mannschaft von Trainer Maurizio Jacobacci zur kommenden Saison ein stark verändertes Gesicht. Stefan Lex und Marius Willsch hängen ihre Fußballschuhe an den Nagel. Neuen Aufgaben bei anderen Klubs widmen sich künftig Marcel Bär, Semi Belkahia, Joseph Boyamba, Quirin Moll, Daniel Wein, Raphael Holzhauser, Marius Wörl und Yannick Deichmann. Die Abgänge schaffen Platz für eine Vielzahl an Neuzugängen in Giesing.

Aus der bestehenden Equipe tragen 17 Akteure weiter das Trikot der Münchner Löwen. Auf der Torhüter-Position stehen Marco Hiller (26) und Julius Schmid (22) unter Vertrag. In der Verteidigung besitzen Leandro Morgalla (18), Jesper Verlaat (27), Niklas Lang (21), Michael Glück (20), Fabian Greilinger (22), Phillipp Steinhart (30) und Christopher Lannert (25) einen bestehenden Kontrakt. Im Mittelfeld gelten Tim Rieder (29, derzeit verletzt), Nathan Wicht (19), Albion Vrenezi (29, derzeit verletzt) und Martin Kobylanski (29) als weiter an den Klub gebunden. In der Offensive sind Devin Sür (19), Fynn-Luca Lakenmacher (23) und Meris Skenderovic (25) gelistet. Dazu gesellt sich möglicherweise Lorenz Knöferl (20), der von seiner Leihe zum FC Carl Zeiss Jena aus der Regionalliga Nordost zurückkehrt, sich bei den Thüringern aber nicht durchsetzen konnte.

So bedauerlich die zahlreichen Abgänge für viele Anhänger der Weiß-Blauen sein mögen, der erfahrene Jacobacci kann sich durch die frei gewordenen Planstellen eine Mannschaft nach seinem Gusto zusammenstellen. Aus dem Nachwuchs des TSV 1860 München drängen zudem einige Talente wie die Offensiven Mansour Ouro-Tagba oder Milos Cocic nach oben.

Mit einem Fragezeichen versehen ist auch die Position des Sport-Geschäftsführers bei den Giesingern. Gerüchten österreichischer Medien zu Folge soll Günther Gorenzel ein Angebot des SK Austria Klagenfurt vorliegen haben. Beim Bundesligisten aus Kärnten war Gorenzel vor zehn Jahren schon einmal als Co- und Interimstrainer beschäftigt. Dort soll er mutmaßlich die Nachfolge des Deutschen Matthias Imhof antreten, der wohl vor einem künftigen Engagement beim Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen steht.

(as)

Artikel vom 30.05.2023
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