Gerhard Seyfried im Valentin-Musäum

Altstadt · Underground Comics

Gerhard Seyfried ist einer der bedeutendsten deutschen Zeichner von Underground Comics. Foto: Gerhard Seyfried

Gerhard Seyfried ist einer der bedeutendsten deutschen Zeichner von Underground Comics. Foto: Gerhard Seyfried

Altstadt · Vom Donnerstag, 11. Mai, bis zum Dienstag, 11. Juli, wird im Valentin-Karlstadt-Musäum im Iartor (Tal 50) mit einer umfangreichen Werkschau einer der bedeutendsten deutschen Zeichner von Underground Comics mit einer Sonderausstellung gewürdigt: Gerhard Seyfried. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 11. Mai, um 19 Uhr.

Nach der Begrüßung durch Direktorin Sabine Rinberger führen Kurator Heiner Lünstedt und Radiolegende Dirk Wagner in die Ausstellung ein mit feiner Roots- und Bluesmusik von Black Patti. Auch eine berühmte Maus unternimmt an diesem Abend einen kleinen Spaziergang rüber ins Isartor.

Zu sehen sind in der in Kooperation mit dem Comicfestival München durchgeführten Werkschau zum Teil noch nie öffentlich gezeigte Originalzeichnungen des Karl-Valentin-Fans Seyfried. 2021 erhielt Gerhard Seyfried auf dem Comicfestival München den PENG!-Preis für sein Lebenswerk. Der 1948 in München geborene Künstler ist auch als Cartoonist und Autor tätig und lebt heute in Berlin.

Mit Werken wie "Freakadellen und Bulletten" oder "Invasion aus dem Alltag" war er einer der emsigsten Chronisten der linken und alternativen Szene.

In San Francisco arbeitete er zusammen mit Gilbert Shelton an dessen Comics mit den Freak Brothers. Zudem interessiert sich Seyfried sehr für die deutsche Kolonialgeschichte, was sich in einigen gut recherchierten Romanen wie "Herero" oder "Verdammte Deutsche!" niedergeschlagen hat.

Artikel vom 08.05.2023
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