Ausstellung über Ebersberger Opfer

Ebersberg · Euthanasie-Opfer

Der Bäcker Josef Schechner aus Ebersberg, auf Grund der Diagnose „Schizophrenie“ ermordet 1940 in der Tötungsanstalt Hartheim bei Linz. Foto: Privat

Der Bäcker Josef Schechner aus Ebersberg, auf Grund der Diagnose „Schizophrenie“ ermordet 1940 in der Tötungsanstalt Hartheim bei Linz. Foto: Privat

Ebersberg · In der Zeit des Dritten Reiches wurden in Deutschland auf der Basis der verbrecherischen „Rassenpolitik“ der Nationalsozialisten circa 400.000 Menschen zwangssterilisiert und über 200.000 als „Euthanasie“-Fälle ermordet. Auch ungefähr 150 Personen aus dem Landkreis Ebersberg traf das Schicksal der Zwangssterilisierung und etwa 30 fanden im Zuge des NS-„Euthanasie“-Programms den Tod.

Eben diesen Opfern der Hitler-Diktatur widmet sich die nächste Sonderausstellung im Museum der Stadt Grafing, die – von Archiv und Museum Grafing in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein für den Landkreis Ebersberg erarbeitet –vom 20. Mai bis 10. September 2023 zu sehen sein wird.

Um diese Ausstellung möglichst anschaulich, aussagekräftig und umfassend gestalten zu können, wendet sich der Kurator Bernhard Schäfer mit der Bitte an die Bevölkerung des Ebersberger Raumes, ihn mit Informationen und Unterlagen zu den Betroffenen (Bildern, Dokumenten, …) zu unterstützen. Meldungen werden unter der Telefonnummer 08092 / 703-1131 oder unter der E-Mail bernhard.schaefer@grafing.de dankbar entgegengenommen.

Artikel vom 28.03.2023
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