23-Jähriger festgenommen

Hasenbergl · Nach Schockanruf

Hasenbergl · Am Montag, 30. Januar, gegen 10 Uhr, registrierte die Polizei München einen Fall des sogenannten Schockanrufes. Eine 57-Jährige erhielt einen Anruf von einer männlichen Person, die sich als ihr Sohn ausgab. Im weiteren Verlauf des Gesprächs meldete sich eine weibliche Stimme, die sich als Polizistin ausgab und bestätigte, dass der Sohn einen Verkehrsunfall mit einem tödlichen Ausgang verursacht hätte. Im Verlauf des Telefonats kam es zu einer Bargeldforderung für eine notwendige Kaution in Höhe von mehreren tausend Euro, die die 57-Jährige am gleichen Tag gegen 12.30 Uhr vor der Hauseingangstür ihres Wohnanwesens an einen männlichen Abholer übergab.

Am Dienstag, 31. Januar, kam es im Bereich Traunstein zu zahlreichen sogenannten Schockanrufen mit ähnlichem Vorgehen. Im Rahmen der örtlich eingeleiteten Fahndung konnte in Altenmarkt an der Alz ein Tatverdächtiger einer Kontrolle unterzogen werden. Beim 23-jährigen Fahrer mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne festen Wohnsitz in Deutschland ergab sich der Verdacht, dass er bei diesen Taten und auch bei der Tat in München beteiligt war. Der 23-Jährige wurde vorläufig festgenommen und dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen ihn wurde am Mittwoch, 1. Februar, Haftbefehl erlassen. Die Ermittlungen der AG Phänomene dauern an.

Artikel vom 07.02.2023
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