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Behörde betreibt erfolgreiches Umweltmanagement
Landkreis München · Gute Noten für Landratsamt München
Das Landratsamt München konnte 2020 in verschiedenen Bereichen bis zu 40 Prozent Ressourceneinsparungen verzeichnen – auch wegen der Corona-Pandemie. foto: bas
Landkreis München · Seit mehr als 20 Jahren betreibt das Landratsamt München ein Umweltmanagement nach dem EMAS-System. Im Jahr 2020 konnte die Behörde in verschiedenen Bereichen bis zu 40 Prozent Ressourceneinsparungen verzeichnen. Das geht aus der im Jahr 2022 veröffentlichten Umwelterklärung des Landratsamts hervor und wurde zuvor durch ein externes Prüfinstitut geprüft und bestätigt.
Am Mariahilfplatz, dem Hauptstandort der Behörde, konnte der Energieverbrauch im Bewertungsjahr pro Mitarbeitenden um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verringert werden. Untersucht wurde dabei der Wärme-, Strom- und Kraftstoffverbrauch. Beim Papier- und Kraftstoffverbrauch sowie bei den Lebensmittelabfällen war jeweils ein Rückgang von rund 40 Prozent zu verzeichnen. Die verstärkte Umstellung auf erneuerbar erzeugten Strom und eine Pelletheizung sorgten schon in den Jahren zuvor für einen deutlichen Rückgang der Treibhausgasemissionen.
Homeoffice nimmt wesentlichen Einfluss
Großen Einfluss auf diese für die Umwelt positiven Ergebnisse im Berichtsjahr 2020 hatte die Corona-Pandemie. Alois Sporer, Leiter des Umweltmanagements am Landratsamt München, weist dabei auf eine Besonderheit dieser Umwelterklärung hin: “Hätte es kein Homeoffice gegeben, wäre nahezu die Hälfte der erfassten Treibhausgas-Emissionen durch das Pendeln aller Mitarbeitenden der Landkreisverwaltung verursacht worden. Die zunehmende Digitalisierung der Arbeitsprozesse und damit die Ermöglichung umfangreicher Homeoffice-Zeiten im ersten Coronajahr haben nun dazu geführt, dass die durch das Pendeln verursachten CO2-Emissionen massiv zurück gegangen sind.“ Sporer betont außerdem, nach der Pandemie sei es nun wichtig, für den Klimaschutz nützliche Verfahren und Gewohnheiten beizubehalten und das Bewusstsein dafür zu schärfen. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie waren ein Katalysator für umweltverträglicheres Verhalten, dieser Veränderungsprozess hätte sonst viel länger gedauert.
Beschluss bereits 1998 gefallen
Der Landkreis München hatte bereits im Jahr 1998 beschlossen, EMAS (Eco- Management and Audit Scheme) für das Landratsamt einzuführen. EMAS gilt als das weltweit anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement. Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungen in Betrieben und Organisationen. Damit wendet das Landratsamt dieselben Managementkriterien zum Schutz der Umwelt an wie beispielsweise die Europäische Umweltagentur oder das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.
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