Holzkirchen · Gut gerüstet für den Winter

Für das Batusa gab es jetzt nicht nur einen Anschluss an die Geothermie, sondern bald auch noch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Foto: Gemeinde Holzkirchen

Holzkirchen · Das kommunale Holzkirchner Hallenbad Batusa wird ab sofort mit Geothermie-Wärme beheizt. Möglich macht dies eine neu gebaute Fernwärmeleitung, die die Heizzentrale 1 an der Erlkamerstraße mit der Geothermieanlage in der Alten Au verbindet. Auch die Heizzentrale 2 beim ehemaligen Krankenhaus wird über diesen Weg teilweise mit Geothermie abgedeckt.

„Während wir derzeit die Energiemenge der Heizzentrale 1 vollständig mit Geothermie abdecken können, werden wir im Winter noch ein wenig zuheizen müssen“, sagt Gemeindewerke-Geschäftsführer Albert Götz, „die Heizzentrale 3 an der Rosenheimer Straße wird bereits voll durch die Geothermie gespeist.“ Der Ausbau der Geothermie bringt für die angeschlossenen Objekte nicht nur ein Plus an Versorgungssicherheit, sondern im Fall des Hallenbades auch ein Stück Komfort zurück. Im Zusammenhang mit der derzeitigen Energiekrise war die Wassertemperatur im Sportbecken in den vergangenen Monaten um 1,5 Grad reduziert worden. Nachdem das Batusa nunmehr aus der gemeindlichen Energiequelle Geothermie beheizt wird, können die gewohnten 28,5 Grad wieder angeboten werden – und das „ohne Gewissensbisse, da erneuerbar“, wie Götz erklärt. Das Batusa wird künftig allerdings nicht nur regenerative Energie verbrauchen, sondern auch noch deutlich mehr produzieren: Erst kürzlich hat der Marktgemeinderat beschlossen, zusätzlich zur Photovoltaikanlage auf dem Hallenbaddach eine weitere Anlage auf dem Dach der Sporthalle zu errichten, die dazu beitragen soll, den Energiebedarf der beliebten Freizeiteinrichtung zu decken.

Artikel vom 25.10.2022
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