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75-Jährige aus Johanneskirchen wird Opfer von Betrügern
Johanneskirchen · Nach Ulm gefahren und Geld übergeben
Johanneskirchen · Am Donnerstag, 29. September, gegen 11 Uhr, wurde eine 75-jährige Münchnerin von einer ihr nicht bekannten Anruferin kontaktiert, die sich als Polizeibeamtin „Becker“ ausgab. Die vermeintliche Polizistin teilte der Rentnerin mit, dass ihre Tochter einen folgenschweren Unfall verursacht hätte und aufgrund dessen inhaftiert wurde. Nur durch die Hinterlegung einer Kaution würde die Tochter aus der Haft entlassen werden.
Frau Becker und Herr Oppenheimer
Die 75-Jährige hob daraufhin
mehrere zehntausend Euro von ihrem Konto ab. Als Übergabeort wurde das Amtsgericht
in Ulm vereinbart. Als die 75-Jährige gegen 17 Uhr in Ulm ankam, bekam sie
einen weiteren Anruf von „Frau Becker“, die mitteilte, das Amtsgericht mittlerweile
geschlossen sei und sie in die dortige Griesbadgasse kommen möge. Dort übergab
die Münchnerin das Geld in einem Kuvert an eine unbekannte Abholerin. Nach
der Übergabe meldete sich wiederum ein vermeintlicher Staatsanwalt „Oppenheimer“,
der der 75-Jährigen mitteilte, dass sie nun von der Schweigepflicht entbunden
sei. Er würde nun ihren Ehemann kontaktieren, damit dieser die Tochter in
der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München abholen kann. Erst als die
75-Jährige wieder nach Hause kam und ihrem Mann eigenständig von den Geschehnissen
berichtete, wurde der Betrug bekannt und sie verständigte die Polizei über
den Notruf 110.
**Beschreibung der Abholerin:**
Weiblich, 160 cm, 35 Jahre, schlank, sprach deutsch mit ausländischem
Akzent, südländisches Aussehen, bekleidet mit dunkler Jacke und dunkler
Hose.
**Zeugenaufruf:**
Wer hat im angegebenen
Zeitraum im Bereich Griesbadgasse/Am Zeughaus in Ulm Wahrnehmungen gemacht,
die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche
Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München,
Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene-, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
**Hinweis
der Polizei:**
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte und auch andere
angebliche Amtspersonen (z. B. Richter, Staatsanwalt, etc.) verwenden häufig
den Trick, dass ein Familienmitglied bzw. ein Angehöriger einen schweren
Unfall verursacht hat und nun zur Abwendung einer Haft oder sonstigen Festhaltung
eine entsprechende Kaution fällig sei. Vergewissern Sie sich bitte durch
einen selbstständigen Anruf beim Polizeinotruf 110, ob es sich tatsächlich
um einen echten Anruf handeln könnte. Wenn Sie den Polizeinotruf 110 anrufen,
vergewissern Sie sich bitte, dass ein vorheriger Anruf definitiv beendet
wurde, indem der Hörer aufgelegt oder eine entsprechende Taste eines Mobiltelefons
gedrückt wurde. Dieser Hinweis gilt außerdem für Betrugsmaschen ähnlicher
Art. Wenn Sie Anrufe von vermeintlichen Personen anderer Behörden erhalten,
vergewissern Sie sich über einen unabhängigen Anruf bei dieser Behörde oder
beim Polizeinotruf 110, ob der Anrufer tatsächlich in deren Auftrag bei
Ihnen angerufen hat.
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