Florian Schardt ist der Landtagskandidat der SPD

Ottobrunn/München Landkreis · Einstimmig als Landtagskandidat nominiert

SPD-Landtagskandidat Florian Schardt (2. v. r.) mit einem Teil seiner breiten Unterstützerschaft: Prof. Dr. Jan Murken, SPD-Ortsvereinsvorsitzende Sabine Athen und Gemeinderätin Ruth Markwart-Kunas. Foto: SPD Ottobrunn

SPD-Landtagskandidat Florian Schardt (2. v. r.) mit einem Teil seiner breiten Unterstützerschaft: Prof. Dr. Jan Murken, SPD-Ortsvereinsvorsitzende Sabine Athen und Gemeinderätin Ruth Markwart-Kunas. Foto: SPD Ottobrunn

Ottobrunn/München Landkreis · "Herzlichen Dank für das Vertrauen. Pack ma’s gemeinsam an“. Mit diesen Worten bedankte sich Florian Schardt für die einstimmige Nominierung seines Ortsvereins als Landtagskandidat im Stimmkreis München-Land Nord, der sich von Hohenbrunn bis Unterschleißheim erstreckt.

Vorab hatte die Vorsitzende der Ottobrunner SPD, Gemeinderätin Sabine Athen, mit einer kurzweiligen Ansprache die Nominierung eingeleitet. Es sei gute Tradition in der SPD, dass der Heimat-Ortsverein den Kandidaten mit ordentlich Rückenwind austattet, so die Vorsitzende.

Neben Athen unterstützten auch die Fraktionsvorsitzende im Ottobrunner Gemeinderat Ruth Markwart-Kunas, der langjährige Bezirksrat und Ehrenbürger Ottobrunns Prof. Dr. Jan Murken sowie der langjährige Gemeinderat Dieter Wax Schardts Nominierung. In seiner Rede machte Schardt klar, dass es zwar immer wichtig sei, die Schwächen der Regierung zu benennen und ihre Fehler zu entlarven – als Beispiel nannte er den seit 40 Jahren verschleppten Ausbau der S7. Gleichzeitig betonte er, dass es vor allem auf den eigenen Weg ankomme, von dem man die Menschen überzeugen muss. So habe er als Unternehmer und Vizepräsident der IHK für München und Oberbayern auf der einen, als leidenschaftlicher Sozialdemokrat auf der anderen Seite ein eher ungewöhnliches Profil für einen SPD-Politiker. „Genau das aber macht meine Kandidatur“ aus, so der designierte Kandidat, der auch die Fraktion der SPD im Kreistag des Landkreises München führt.

Der Ausstieg aus Kohle und Gas, sich verändernde Lieferketten, fortschreitende Digitalisierung und die demographische Lücke seien gewaltige Herausforderungen, von deren Bewältigung der künftige Wohlstand uns dessen gerechte Verteilung abhängen. Es sei nicht das Schlechteste, wenn ein Sozi mit am Tisch sitzt, wenn die Wirtschaft nach Lösungen sucht und umgekehrt brauche es Unternehmer, die sich aktiv in der Politik engagieren. „Wirtschaftskompetenz und ein sozialer Kompass schließen sich nicht aus. Ganz im Gegenteil: Sie ergänzen sich.“

Zum Abschluss erzählte Schardt von seinen Begegnungen in den letzten Wochen. Neben der Inflation zog sich ein Thema wie ein roter Faden durch die Gespräche, mutmaßlich verstärkt durch die Erfahrungen während der Pandemie: Ein inzwischen viel zu kompliziertes. schwerfälliges Staatswesen, das für wichtige Projekte viel zu lang braucht und dessen Sprache kaum noch einer versteht. Egal ob Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen oder Kindergärten. Überall habe der Verwaltungsaufwand über die Jahre so stark zugenommen, dass ein wachsender Anteil der Zeit nicht mehr für Menschen, sondern für Papierkram investiert werde. An dieser Stelle zu mehr Wirklichkeitsnähe und Pragmatismus zu kommen, wäre günstiger, lebensnäher und es bliebe mehr Zeit für Menschen.

Geht es nach der Ottobrunner SPD, bekommt Schardt ab Herbst 2023 im bayerischen Landtag die Gelegenheit, sich mit Nachdruck für seine Themen und die Menschen im Landkreis einzusetzen. Für Sabine Athen war jedenfalls klar: „Wir wünschen dir allen denkbaren Erfolg und stehen fest an deiner Seite“.

Sabine Athen, Ortsvereinsvorsitzende

Artikel vom 24.08.2022
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