Seltene Vogelart

Flughafen · Uferschnepfe wird heimisch am Airport

Der Campus des Flughafens München gilt als Vogelschutzgebiet. Vom Aussterben bedrohte Vogelarten, wie die Uferschnepfe, finden hier Zuflucht. Foto: Dirk Ullmann

Der Campus des Flughafens München gilt als Vogelschutzgebiet. Vom Aussterben bedrohte Vogelarten, wie die Uferschnepfe, finden hier Zuflucht. Foto: Dirk Ullmann

Flughafen-München-Erding · In den vergangenen Jahren sind am Flughafen München immer wieder Uferschnepfen gesichtet worden. Jetzt ist klar, dass dieser vom Aussterben bedrohte Vogel den Airport nicht nur für Zwischenstopps nutzt.

Rund um Haustiere und Wildtiere in München und den Landkreisen:

Eines der mittlerweile weniger als 25 in Bayern beheimateten Brutpaare dieser Vogelart hat im vergangenen Jahr auf den Wiesen des Münchner Flughafens erfolgreich gebrütet. Damit gesellt sich die Uferschnepfe zu anderen geschützten und bedrohten Vogelarten, die am Flughafen München heimisch geworden sind. So zählen die Flughafenwiesen schon lange zu den größten bayerischen Brutrevieren des Großen Brachvogels. Ornithologen zählten dort im vergangenen Jahr 107 Brutpaare des Großen Brachvogels und 110 Brutreviere des Kiebitzes.

Die Flughafenwiesen sind Teil des Vogelschutzgebietes "Nördliches Erdinger Moos". Besucher können bei einem Ausflug zum Flughafen oder bei einer Radtour auf dem Umwelt-Radweg Ausschau nach den seltenen Vögeln halten. Mit einem Fernglas kommt man den Vögeln nahe, ohne sie zu stören und kann sich selbst ein Bild vom harmonischen Miteinander machen, das für das Zusammenspiel von Luftverkehr und Vogelwelt am Airport kennzeichnend ist.

Artikel vom 11.05.2022
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