Endlich geht es los

Oberschleißheim · Spatenstich für Mehrfamilienhaus am Frauenfeld

1. Bürgermeister Markus Böck, die Architekten Albrecht Quincke (LP 5-9), Beate Grentzenberg (LP 1-4), Gerald Wanninger (Tragwerksplanung) und Deniz Ugurlu (Bauamt-Projektleiter) beim 1. Spatenstich für das kommunale Wohnprojekt. F: Gem. Oberschleißheim

1. Bürgermeister Markus Böck, die Architekten Albrecht Quincke (LP 5-9), Beate Grentzenberg (LP 1-4), Gerald Wanninger (Tragwerksplanung) und Deniz Ugurlu (Bauamt-Projektleiter) beim 1. Spatenstich für das kommunale Wohnprojekt. F: Gem. Oberschleißheim

Oberschleißheim · Was lange währt, geht endlich an den Start: Kürzlich fand der Spatenstich für das kommunale Wohnbauvorhaben der Gemeinde Oberschleißheim am Frauenfeld statt.

Im Kreise vieler Gemeinderatsmitglieder setzten Erster Bürgermeister Markus Böck, die Architekten Albrecht Quincke (LP 5-9), Beate Grentzenberg (LP 1-4), Gerald Wanninger (Tragwerksplanung) und Deniz Ugurlu (Projektleiter im Bauamt) den Spatenstich für das langersehnte Projekt. Mit dem Mehrfamilienhaus in Holzbauweise werden gemeindeeigene Wohnungen für Mitarbeiter, auch für das sehr gesuchte Erzieherpersonal in Kindertagesstätten, geschaffen. Die Investitionskosten in Höhe von 5,7 Mio. Euro werden großzügig von der Regierung von Oberbayern gefördert - mit insgesamt 90 Prozent aus Zuschüssen und einem zinsverbilligten Darlehen.

Langer Weg bis zum Baubeginn

Seit 2018 in der Warteschleife und aufgrund Corona bislang noch nicht umgesetzt, geht das Wohnhaus mit elf Wohneinheiten verschiedener Größe – von 2-Zimmer- bis 4-Zimmer-Wohnung - nun in die Umsetzung. Das Mehrfamilienhaus wird nach Passivhaus-Standard errichtet, d.h. mit einer „hoch gedämmten, dichten Gebäudehülle und Luftaustausch mit Wärmerückgewinnung. Das sorgt einerseits für niedrigen Energiebedarf sowie andererseits für ein gesundes, behagliches Raumklima für die Bewohner“, so der Architekt der Entwurfsphase, Thomas Rauch.

Der Architekt der Ausführungsphase, Albrecht Quincke, freut sich sehr, das energetisch günstige und in moderner, zukunftsweisender Mischbauweise vorgesehene Objekt, im Detail weiter planen und betreuen zu dürfen. Nach den Erdarbeiten sollen bereits ab Mai die Rohbauarbeiten stattfinden, im September ist der Holzbau (äußere Gebäudehülle) sowie ab Januar 2023 der Innenausbau geplant. Das Gebäude wird auch mit Photovoltaik ausgestattet und soll – so der Plan – Ende 2023 fertiggestellt sein.

Erster Bürgermeister Markus Böck war überglücklich, das Projekt nun endlich in die Umsetzung zu bringen und wünschte einen guten Bauverlauf, „am besten in einem Rutsch durch!“ Für Kommunen ist die Bereitstellung von günstigen Personalwohnungen im Münchner Einzugsgebiet mittlerweile ein Muss, wenn man Personal nicht nur für die Kinderbetreuung oder die Altenpflege gewinnen will, sondern auch für die Arbeit im Rathaus. Mit dem Projekt setzt die Gemeinde aber auch ein Zeichen für Umweltbewusstsein und Energieeffizienz: Holz, das als Baumaterial die Hauptrolle spielen wird, ist ein nachwachsender Rohstoff mit einem sehr geringen Anteil an grauer Energie, also der für die Erzeugung der Baumaterialien erforderlichen Energie. Zum Einsatz wird – besonders nachhaltig – heimisches Nadelholz kommen.

Artikel vom 13.04.2022
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