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Betrug übers Handy
Obergiesing · Polizei warnt vor neuer Masche
Betrüger arbeiten inzwischen nicht nur per Telefon, sonder auch über Messengerdienste. Symbolbild: dm
Obergiesing · Im Zeitraum Dienstag, 5. April, bis Mittwoch, 6. April, erhielt ein über 70-Jähriger Nachrichten über einen Messenger-Dienst. Der bislang unbekannte Verfasser gab sich als Sohn des Senioren aus, welcher sich in einer finanziellen Notlage befände und dringend Geld benötige.
Betrugs-Delikte, deren bevorzugte Opfer Gutgläubige und unsere älteren Mitbürger sind
Der über 70-Jährige und seine Ehefrau überwiesen daraufhin mehrere tausend Euro an mehrere inländische Konten. Später bemerkten sie den Betrug und erstatteten Anzeige. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden durch das Kommissariat 77 (Betrugsdelikte) geführt.
Die Polizei München warnt in diesem Zuge vor einer aktuellen Betrugsmasche.
Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man sich in einer Notlage befinde. Der konkrete Textinhalt kann dabei abweichen.
Verhaltenshinweis:
- Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen
oder kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel
an der Identität haben, kontaktieren Sie unverzüglich die Polizei.
- Tätigen Sie keine Überweisung nur auf Grund eines Chatverlaufs!
- Sichern Sie den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis.
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