Junglöwen überrollen Mitfavoriten

Dreh- und Angelpunkt in Regensburg: Milos Cocic. Archivfoto: Anne Wild

München/Giesing · Für sportlich klare Verhältnisse sorgten die U19-Junglöwen in der Bayernliga-Meisterrunde der A-Junioren. Ihr schärfster Rivale um den Bundesliga-Aufstieg, der SSV Jahn Regensburg, Meister der Staffel Nord, kam im heimischen Sportpark am Kaulbachweg am Sonntagvormittag gegen die Junglöwen mit 1:5 (1:2) unter die Räder.

Ein Eigentor des Regensburgers Steven Rank bescherte den Gästen aus München nach 13 Minuten die Führung. Der Innenverteidiger hatte eine Ecke von Milos Cocic per Kopf unerreichbar für seinen Schlussmann ins Netz verlängert. Fast mit dem Halbzeitpfiff glich der Jahn durch einen direkt verwandelten Eckball von Kevin Massinger aus (45. Min.). Nur 120 Sekunden später gelang in der Nachspielzeit Cocic die gleiche Nummer auf der Gegenseite. Auch sein scharf getretener Eckball rauschte ohne Berührung eines weiteren Spielers zum 1:2 ins Netz (45. Min.+ 2).

Mit Beginn der zweiten Halbzeit dominierten die Weiß-Blauen die Partie auf dem engen Regensburger Kunstrasenplatz deutlich und sorgten nach einer Stunde für die Vorentscheidung. Nach einer gelungenen Kombination mit Devin Sür legte Cocic auf Raphael Wach zurück, der aus rund zehn Metern das 3:1 für die Junglöwen markierte. Doch der Torhunger der Münchner war damit noch nicht gestillt. Auf Vorlage von Sür sorgte Cocic für das 4:1 (82. Min.). Den Schlusspunkt setzte Nathan Wicht, der nach einem Zuspiel von Maxim Gresler im Strafraum zum 5:1-Endstand traf (90. Min.+ 2).

»Wir haben heute einen Schritt nach vorne gemacht, aber müssen auch in den anderen Spielen punkten«, trat Junglöwen-Ausbilder Jonas Schittenhelm auf die Euphoriebremse. Die Junglöwen führen das Tableau der Meisterschaftsrunde mit sieben Punkten an, dicht gefolgt vom punktgleichen 1. FC Schweinfurt 05. Am kommenden Samstag empfangen die Giesinger U19-Junioren an der Grünwalder Straße 114 um 16 Uhr den SV Wacker Burghausen. Die Inn-Salzach-Städter spielen als Außenseiter in der Meisterrunde und würden den Junglöwen nur zu gerne in die Suppe spucken.

(as)

Artikel vom 03.04.2022
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